Windows Repair Toolbox: Windows-Probleme mit Freeware beheben

Windows Repair Toolbox ist ein ideales Werkzeug dafür, wenn es darum geht Probleme in Windows aufzuspüren und zu beheben. Das Tool setzt dabei auf zusätzliche Freeware, wie zum Beispiel CPU-Z, MemTest oder HVMonitor. Hier verwendet Windows Repair Toolbox möglichst portable Versionen der Tools, die sich auch mobil einsetzen lassen.

Windows Repair Toolbox setzt auf bekannte Tools

Die Tools sind in verschiedene Kategorien aufgeteilt und können über Registerkarten und Schaltflächen direkt gestartet werden. Neben Tools von Microsoft Sysinternals, wie zum Beispiel Autoruns oder der Process Explorer, sind auch Tools dabei, die dabei helfen Dateien wiederherzustellen. Beispiele dafür sind Recuva, RogueKiller oder AdwCleaner. Die meisten Tools, die in der Windows Repair Toolbox dabei sind, gehören ohnehin zu jeder gut sortierten Tool-Sammlung zur Lösung von Windows-Problemen. Die Größe des Downloads beträgt gerade einmal 3 MB. 

Windows Repair Toolbox in der Praxis

Nach dem Download kann das Tool direkt gestartet werden, eine Installation ist nicht notwendig. Nach dem Start stehen die verschiedenen Tools über die Schaltflächen in den verschiedenen Bereichen zur Verfügung. Im unteren Bereich zeigt Windows Repair Toolbox an, ob eine Internetverbindung besteht. Die einzelnen Tools müssen über die Oberfläche heruntergeladen werden. 

Wenn ein Tool noch nicht heruntergeladen wurde, lädt es Windows Repair Toolbox herunter, sobald das Tool über die entsprechende Schaltfläche gestartet wird. Danach startet das Tool normalerweise als portable Version in seiner eigenen Oberfläche.  Neben Zusatztools von Dritt-Herstellern kann die Windows Repair Toolbox auch Standard-Windows-Tools aufrufen. Das geht zwar auch ohne das Tool, aber in einer gemeinsamen Oberfläche kann das für Anwender einfacher sein. 

Neben Reparatur-Tools umfasst Windows Repair Toolbox auch Tools zum deinstallieren von Programmen. Über die Registerkarten im oberen Bereich stehen weitere Tools zur Verfügung.  Mit der Registerkarte „Malware Removal“ sind verschiedene Malware-Entfernungstools dabei, mit denen sich Malware schnell finden und entfernen lässt. Auch die Auslastung des Systems ist hier zu sehen.

Geteilte und gemeinsame Active Directory-Verwaltung verstehen und aktivieren

Die maximale Stufe geteilter Berechtigungen ist die Aufteilung von Exchange und Active Directory. Hier gibt es:

  • Administratoren, die die Exchange-Infrastruktur der Organisation, wie Server und Empfänger, verwalten
  • Administratoren, die die Active Directory-Infrastruktur verwalten

Sie können in Exchange 2019 auswählen, ob Sie ein Modell mit gemeinsamen Berechtigungen oder ein Modell mit geteilten Berechtigungen verwenden wollen. Bei der Installation wird standardmäßig das Modell mit gemeinsamen Berechtigungen aktiviert. Das heißt, Administratoren in Exchange haben auch administrative Rechte in Active Directory.

Ist ein Administrator berechtigt, eine Aktion durchzuführen, wird sie im Kontext von Exchange Trusted Subsystem und nicht in dem des Benutzers ausgeführt. Dabei handelt es sich um eine universelle Sicherheitsgruppe 

Das Modell mit gemeinsamen Berechtigungen ist standardmäßig bei der Installation aktiviert. Wenn in Ihrer Organisation die Exchange-Verwaltung und die Active Directory-Verwaltung getrennt sind, müssen Sie Exchange so anpassen, dass das Modell mit geteilten Berechtigungen verwendet wird. Dazu müssen Sie das Exchange 2019-Setup mit vorhandener Installation von Exchange 2019 starten und die entsprechende Option aktivieren.

Sie werden während der Installation gefragt, ob Sie geteilte Active Directory-Berechtigungen aktivieren wollen . Wenn Sie geteilte Active Directory-Berechtigungen aktivieren und dann zu gemeinsamen Berechtigungen oder geteilten RBAC-Berechtigungen wechseln wollen, müssen Sie das Exchange-Setup erneut starten und die geteilten Active Directory-Berechtigungen deaktivieren.

Geteilte RBAC-Berechtigungen konfigurieren Sie folgendermaßen:

  1. Deaktivieren Sie geteilte Active Directory-Berechtigungen über das Installationsprogramm von Exchange Server 2019.
  2. Erstellen Sie eine Rollengruppe mit den Active Directory-Administratoren, die Benutzerkonten erstellen sollen.
  3. Erstellen Sie Rollenzuweisungen zwischen der Rolle zur Erstellung von E-Mail-Empfängern und der neuen Rollengruppe zur Erstellung der zugrunde liegenden Benutzerkonten.
  4. Erstellen Sie Rollenzuweisungen zwischen der Rolle für Sicherheitsgruppenerstellung und -verwaltung und der neuen Rollengruppe.
  5. Entfernen Sie die Verwaltungsrollenzuweisungen zwischen der Rolle für Erstellung von E-Mail-Empfängern und den Rollengruppen für die Organisationsverwaltung und Empfängerverwaltung.

 

Exchange-Administratoren können aber Exchange-spezifische Objekte erstellen und verwalten, wie zum Beispiel Transportregeln oder Verteilergruppen. Hier haben wiederum die Active Directory-Administratoren keine Rechte.

Wenn Sie wollen, dass die neue Rollengruppe auch die Exchange-Einstellungen für neue Benutzer und Gruppen verwalten kann, muss ihr die Rolle für E-Mail-Empfänger ebenfalls zugewiesen werden.

Mit geteilten Active Directory-Berechtigungen muss die Erstellung von Benutzern und Gruppen mit Active Directory-Verwaltungstools durchgeführt werden. Das Erstellen von Postfächern, E-Mail-aktivierten Benutzern, Verteilergruppen und sonstigen Objekten wird  von den Exchange-Verwaltungstools entfernt. 

 

Sie können geteilte Active Directory-Berechtigungen auch nach der Installation von Exchange 2019 aktivieren oder deaktivieren. Dazu müssen Sie „Setup.exe“ erneut über die Befehlszeile ausführen. Legen Sie die Option „ActiveDirectorySplitPermissions“ auf „true“ fest, um geteilte Active Directory-Berechtigungen zu aktivieren..

Legen Sie den Wert auf „false“ fest, um geteilte Berechtigungen zu deaktivieren, wenn Sie diese bei der ursprünglichen Installation aktiviert haben. Sie müssen die Option „PrepareAD“ zusammen mit der Option „ActiveDirectorySplitPermissions“ verwenden..

Wenn Sie über mehrere Domänen in derselben Gesamtstruktur verfügen, müssen Sie entweder die Option „PrepareAllDomains“ verwenden, wenn Sie geteilte Active Directory-Berechtigungen aktivieren, oder Sie müssen das Setupprogramm mit der Option „PrepareDomain“ in jeder Domäne ausführen.

Sie können geteilte Active Directory-Berechtigungen nicht aktivieren, wenn Sie Exchange 2019 auf einem Domänencontroller installiert haben.

 

USBDriveLog bietet mehr Infos zu angebundenen USB-Geräten und installierten Treibern

USBDriveLog von Nirsoft ermöglicht ohne Installation einen schnellen Überblick über angeschlossene USB-Geräte. Das Tool braucht keine zusätzlichen Erweiterungen in Windows und auch keine DLL-Dateien. 

Vor allem USB-Sticks und externe Laufwerke können hier effektiv ausgelesen werden. Nach dem Start des Tools zeigt USBDriveLog den Namen und die Version des Laufwerks an, den Hersteller, die Seriennummer, den Zeitpunkt der Verbindung und auch des Entfernens.

USBDriveLog  ist auch für Gruppenrichtlinien in Active Directory ein wichtiges Tool

Auch die Geräte-ID lässt sich anzeigen. Diese Informationen sind wichtig, um Gruppenrichtlinien zu definieren, mit denen bestimmte Laufwerke erlaubt oder blockiert werden.  Alle Informationen zu einem Gerät zeigt USBDriveLog an, wenn über das Kontextmenü die Eigenschaften des jeweiligen Laufwerks angezeigt werden. 

Neben der Anzeige der Daten von lokalen Computern, kann USBDriveLog  auch die Daten von Computern über das Netzwerk anzeigen. Dazu wird bei „File“ die Option „Choose Data Source“ genutzt. Über „Remote Computer“ kann hier ausgewählt werden, dass das Tool die Daten eines anderen Computers anzeigen soll.  

Ansicht der Daten konfigurieren und Spalten anpassen

Das Protokoll wird zunächst im Programmfenster angezeigt. Es ist möglich alle Geräte oder nur einzelne zu markieren und in die Zwischenablage zu kopieren oder zu exportieren. Hier können verschiedene Dateien zur Speicherung genutzt werden, zum Beispiel JSON, HTML, XML oder Textdateien. 

Auf der Downloadseite des Herstellers sind auch Parameter für den Programmstart zu finden, mit denen das Tool sofort die Daten richtig sortiert und exportiert.  Sinnvoll ist das für Anmeldeskripte, um zum Beispiel zu überprüfen, welche USB-Laufwerke auf Computern angeschlossen werden. 

Die Ansicht der Spalten kann ebenfalls angepasst werden. Über „View\Choose Columns“ kann festgelegt werden, welche Spalten das Tool nicht anzeigen soll. Dadurch können nicht benötigte Informationen schnell und einfach ausgeblendet werden.  Außerdem kann über „View“ auch die Anzeige der Tabelle im Tool angepasst werden.  Bei „Options“ stehen ebenfalls zahlreiche Probleme zur Verfügung.

Tastenkombinationen mit Open Source in Windows selbst definieren

Clavier+ ist ein kostenloses Tool, das auch Bestandteil der bekannten Open Source-DVD ist. Das Tool kann auch als portables Tool genutzt werden. Im Download-Bereich stehen dazu 64-Bit-Versionen der installierbaren Version und der portablen Version zur Verfügung.

Nach der Installation von Clavier+ bindet sich das Programm in den Traybereich der Taskleiste ein. Durch einen Klick auf das Icon können Einstellungen angepasst und Tastenkombinationen angelegt werden.  Im Programmfenster kann auch festgelegt werden, dass Clavier+ automatisch mit Windows startet. Im unteren Bereich des Programmfensters ist es auch möglich die Sprache von Clavier+ zu ändern.

Im Rahmen der Definition von Tastenkombinationen kann auch die Windows-Taste auf Tastaturen genutzt werden. Neben dem Starten von Programmen können mit Clavier+ auch Webseiten im Standardbrowser gestartet werden. 

Neue Tastenkombinationen mit Clavier+ definieren

Nach dem Start von Clavier+ blendet sich das Icon in den Traybereich ein. Durch einen Klick auf das Icon, startet das Programmfenster von Clavier+. Hier sind im oberen Bereich die bereits vorhandenen Tastenkombinationen zu sehen.  

Um eine neue Tastenkombination zu erstellen, reicht ein Klick auf das blaue Plus-Zeichen.  Hier kann jetzt definiert werden, ob mit der Tastenkombination ein Programm gestartet werden soll, oder ob Clavier+ eine Webseite mit dem Standardbrowser öffnen soll. 

Über „Advanced Settings“ ist es möglich das Programm aus einem bestimmten Verzeichnis heraus zu starten, was für Protokolldateien wichtig ist. Auch die Art des Starts, also minimiert, normal oder maximiert kann festgelegt werden.

Durch Aktivierung von „“Write text“ kann mit einer Tastenkombination in einem bestimmten Fenster auch ein Text geschrieben werden. 

Mit einem Doppelklick können weitere Einstellungen für die Tastenkombination gesetzt werden. Hier ist es zum Beispiel auch möglich zwischen den Sondertasten links und rechts zu unterscheiden. So kann zum Beispiel eine Tastenkombination mit der linken Shift-Taste ein anderes Programm starten, als eine Tastenkombination mit der rechten Maustaste.

Wenn eine Tastenkombination nicht mehr benötigt wird, kann sie über das Lösch-Icon nach dem Markieren aus dem Programm auch wieder entfernt werden. 

 

 

 

TraXEx löscht Speicherverlauf und Protokolle aus Windows

TraXEx  ist ein kleines Tool, mit dem Anwender und Administratoren alle aktuellen Nutzerspuren entfernen können. Neben dem Browserverlauf und Cookies kann TraXEx  auch Protokolle, Ereignisanzeigen und temporäre Dateien löschen. Auch die zuletzt geöffneten Dateien oder angezeigte Videos kann das Tool so löschen, dass kein anderer Benutzer die Verwendung des PCs nachverfolgen kann. Zusätzlich löscht TraXEx  auch Spuren aus Microsoft Store-Apps in Windows 10 und Windows 11.

Spuren in Windows mit TraXEx   entfernen

Nach der Installation von TraXEx  kann das Tool mit wenigen Mausklicks Spuren entfernen. Wer TraXEx  dauerhaft einsetzen will, muss das Produkt für 24 Euro lizenzieren. Das Programm kann aber kostenlos getestet werden. 

Nach dem Start können alle Spuren auf einmal mit der Schaltfläche „Alle Spuren löschen“ gelöscht werden.  Es ist aber auch möglich einzelne Bereiche zu löschen, indem hinter dem jeweiligen Bereich „Löschen“ angeklickt wird. Die Optionen für den einzelnen Bereich lassen sich im Vorfeld über „Bearbeiten“ anpassen.

TraXEx  an die eigenen Anforderungen anpassen

Mit der Schaltfläche „Vorschau“ zeigt TraXEx  die Daten an, die das Tool löscht, inklusive des eingesparten Speicherplatzes. Bei „Einstellungen“ kann das Programm an die eigenen Anforderungen angepasst werden. Hier können zum Beispiel die Tastenkombinationen für den Start des Tools eingestellt werden. Auch die notwendigen Bestätigungen vor dem Löschen von Daten können hier eingestellt werden. 

Über die Schaltfläche „Extras“ stehen noch weitere Optionen für die Systembereinigung zur Verfügung. Dazu gehört das Löschen von Systemwiederherstellungspunkten, das Beheben von Fehlern in der Registry, das Deinstallieren von Programmen und das Freigeben von Festplattenplatz.

Ebenfalls dabei ist ein Datenschredder, der über das Menü im oberen Bereich zur Verfügung steht.  Die Optionen dazu sind ebenfalls bei „Einstellungen“ zu finden. Hier können die Grundeinstellungen gesetzt werden, aber auch die Optionen des „Löschautomats, der für das Löschen der Daten zuständig ist.

Bei „Sonstiges“ kann festgelegt werden, dass das Tool auch Daten löscht, die durch die Benutzerkontensteuerung geschützt sind. Außerdem lässt sich hier noch festlegen, dass auch die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren des PCs überschrieben wird.

 

CCleaner Version 6 mit Performance Optimierer

CCleaner 6 bietet, neben den Standardfunktionen, die seit Jahren enthalten sind, auch einen Performance-Optimierer, der Systemressourcen von aktuell nicht benötigten Prozessen abzieht und anderen Prozessen zuweist.  CCleaner kann mit Windows 10/11 genauso genutzt werden, wie mit Windows 7/8.1.

Windows mit CCleaner 6 bereinigen und beschleunigen

CCleaner 6  hat vor allem die Aufgabe Windows von Datenmüll zu befreien und dadurch zu beschleunigen. Mit dem neuen Performance-Optimierer können jetzt auch noch Hintergrundprozesse eingefroren und die benötigten Ressourcen anderen Prozessen zugewiesen werden.

Zusätzlich kann CCleaner weiterhin Surf-Spuren, temporäre Dateien, Dupletten und anderen Datenmüll identifizieren und entfernen. Das schafft Speicherplatz und beschleunigt Windows teilweise deutlich.

Auch nicht mehr benötigte Browser-Erweiterungen kann CCleaner erkennen und entfernen. Zusätzlich säubert CCleaner auch die Registry von Windows-PCs. Funktionen zum zuverlässigen Löschen von Dateien durch mehrfaches überschreiben sind ebenfalls mit an Bord. Systemdienste und Autostartprogramme lassen sich mit CCleaner ebenfalls ein- und ausschalten. Das gehört zu den wichtigsten Funktionen in CCleaner, da nicht notwendige Programme und Dienste in den meisten Fällen große Systembremsen sind, die sich mit CCleaner in einer einfachen Oberfläche schnell lösen lassen.

Vor Änderungen Sicherung durchführen

Vor Änderungen am System sollten mindestens die Sicherungsfunktionen von CCleaner selbst genutzt werden, bevor eine Anpassung durchgeführt wird. Dadurch lassen sich Daten schneller wiederherstellen, wenn eine Umstellung nicht funktioniert hat. Grundsätzlich gilt für Tools wie diesem aber auch, dass idealerweise bereits vor der Installation eine vollständige Sicherung durchgeführt werden. 

Vor allem, wenn es um Maßnahmen bezüglich der Registry geht, macht das vorherigen Sichern sinn. Zwar kann CCleaner die Registry nicht nur bereinigen und optimieren, sondern auch sichern, dennoch sollte sich bei solchen Vorgängen niemand darauf verlassen, dass alles optimal funktioniert.

Ganttproject und ProjectLibre: Kleine Projekte mit Open Source managen

Ganttproject ist eine Open Source-Projectverwaltung auf Basis von Java, die auch in Windows 10/11 installiert werden kann. Das Tool steht kostenlos auf Github zur Verfügung und ist auch Bestandteil der bekannten Opensource-DVD. Lizenziert ist Ganttproject unter der GPL3.

Ganttproject ist ein ideales Werkzeug für die Projekt-Planung im SMB-Bereich

In Ganttproject werden die Aufgaben und Ressourcen untereinander hierarchisch angeordnet. In Ganttproject ist es auch möglich Personen anzulegen und diese Personen den einzelnen Ressourcen und Aufgaben zuzuordnen. Das Tool arbeitet auch mit Dateien aus Microsoft Project zusammen.

Auch Dateien mit den Formaten CSV, iCal und Textdateien können importiert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich Dateien zu exportieren. Neben Microsoft Project-Dateien kann der Export auch als PDF, PNG oder als CSV-Datei exportieren. Auch die Veröffentlichung der Daten als HTML-Datei ist in Ganttproject möglich.

Das Tool zeichnet sich auch durch eine einfache Oberfläche aus, in der alle Bereiche über die verschiedenen Menüs gesteuert werden. Für die einzelnen Vorgänge gibt es Eigenschaften, in denen allgemeine Informationen, Vorgänger, verwendete Ressourcen und benutzerdefinierte Informationen eingetragen werden können. Alles erfolgt in der grafischen Oberfläche. In der Zeitleiste sind anschließend die einzelnen Schritte des Projekts aufgelistet.

Abfolgen, Gantt-Charts und Abhängigkeiten definieren

Die Abfolge der Einzelschritte kann mit Gantt-Charts dargestellt werden. Die einzelnen Prozesse sind Abschnitte in der Zeitleiste. Die dazugehörigen Verbindungen zeigt Ganttproject mit Pfeilen an. Es ist auch möglich einzelne Teilschritte jederzeit anzulegen und Parameter, Dauer und Prioritäten anzupassen und mit Ressourcen zu verbinden. Meilensteine können ebenfalls festgelegt werden und auch PERT-Charts sind möglich. Sobald Abläufe fertig gestellt sind, können diese jederzeit exportiert werden.

Alternative ProjectLibre

Eine Alternative zu Ganttproject ist das Project Libre. Allerdings sollte von dem Tool nicht zu viel erwartet werden. Es ist zwar durchaus möglich Microsoft Project-Dateien mit ProjectLibre zu verwenden, allerdings lassen sich alle Abläufe nicht so umfassend und sauber konfigurieren, wie bei den kostenpflichtigen Programmen. 

Aber auch ProjectLibre unterstützt Gantt-Diagramme, Tabellen und die verschiedenen Möglichkeiten, die auch Ganttproject bietet.

 

Microsoft Sysinternals Remote Desktop Connection Manager mit neuen Möglichkeiten

Der Remote Desktop Connection Manager von Microsoft  Sysinternals seit Jahren kostenlos zur Verfügung gestellt wird, steht seit Januar 2022 in der neuen Version 2.90 zur Verfügung. In dieser sind die Sicherheitsprobleme der älteren Versionen behoben worden. Die neue Version bietet weiterhin die gewohnte Oberfläche.

Wie nahezu alle Sysinternal-Tools, kann auch der Remote Desktop Connection Manager ohne Installation verwendet werden. Die einzelnen Verbindungsdaten können in einer zentralen Datei abgelegt werden, die sich mit der ausführbaren Datei von RDCMan öffnen und anpassen lässt.

Die verschiedenen Server können auch gruppiert werden. In der Oberfläche ist es auch möglich mehrere Verbindungen auf einmal zu starten, oder eine Verbindung zu allen Servern herzustellen. 

RDCMan erleichtert die Verwendung von RDP-Verbindungen

Die Ansicht der Remotedesktops erfolgt ebenfalls direkt im Tool. Je nach Konfiguration können links die einzelnen Verbindungen angezeigt werden. Per Doppelklick stellt RDCMan die Verbindung zum Server mit den Daten her, die in den Eigenschaften der Verbindung hinterlegt und in der dazugehörigen Datei gespeichert sind.

Die neue Version verfügt über die beiden Technologien Restricted Admin Mode und Remote Credential Guard. Dabei handelt es sich um Schutztechnologien, bei denen die Anmeldedaten des RDP-Benutzers nicht ungeschützt über das Netzwerk übertragen werden. 

Neben dem Fenstermodus, der natürlich verschiedene Auflösungen unterstützt, können die RDP-Verbindungen auch im Vollbildmodus aufgebaut werden. Dazu kann zum Beispiel die Tastenkombination STRG+ALT+Pause verwendet werden. Das Tool bietet viele Möglichkeiten, die für den ersten Einsatz aber nicht unbedingt alle auf einmal genutzt werden müssen. In kurzer Zeit lassen sich Verbindungen aufbauen und steuern.

Auf Anforderung können auch Anmeldedaten in übergeordneten Objekten gespeichert werden, zum Beispiel in einem Ordner. Beim Konfigurieren einer neuen Verbindung können die Anmeldedaten aus dem übergeordneten Objekt übernommen werden. Dadurch lassen sich sehr schnell neue Verbindungen erstellen, ohne jedes Mal Anmeldedaten eingeben zu müssen.

Troubleshooting: Display Driver Uninstaller – Treiber für Grafikkarten und Audiotreiber rückstandslos aus Windows entfernen

Das Tool „Display Driver Uninstaller“ (DDU) hat eine einfache Aufgabe: Es entfernt die Treiber von Vielen Grafikkarten und Audiotreiber aus Windows. Auch Windows 11 gehört bereits zu den unterstützten Betriebssystemen.  Das Tool muss nicht installiert werden, es lässt sich auch portabel nutzen. 

Dazu gehört auch das Löschen von Registry-Einträgen, Verzeichnissen, Dateien und auch von verschiedenen Spuren im  System. Danach kann der richtige Treiber wieder installiert werden, ohne dass der alte Treiber stört.

Treiber mit Display Driver Uninstaller entfernen

Das Tool kann die Treiber von Nvidia, AMD und Intel sowie die Treiber der Soundkarten von Realtek und Creative aus Windows entfernen. Wichtig dabei ist, dass der Computer im abgesicherten Modus gestartet wird. Das lässt sich zum Beispiel in Windows über „msconfig.exe“ ausführen.

Auf der Registerkarte „Start“ muss dazu die Option „Abgesicherter Start“ aktiviert sein. Alternativ kann der Modus beim Systemstart von Windows gestartet werden, wenn die F8-Taste gedrückt und der Modus ausgewählt wird. 

Nach dem Start kann auf der rechten Seite mit dem Dropdownmenü ausgewählt werden, von welchem Hersteller der Treiber vom System entfernt werden kann.  Zunächst blendet DDU Optionen ein, welche spezifischen Einstellungen und Daten von den Treibern entfernt werden sollen.

Im Feld „Log“ ist zu sehen, ob DDU unterstützte Treiber gefunden hat. Oben links stehen anschließend die verschiedenen Optionen zum Deinstallieren zur Verfügung. Empfohlen ist „Säubern und Neustart“. Ist kein Neustart möglich, kann auch nur die Deinstallation erfolgen. In diesem Fall muss das System aber dennoch irgendwann neu gestartet werden. Auch das Säubern und anschließend automatische Herunterfahren ist möglich.

Vor der Verwendung Backup durchführen

Wie immer bei solchen Tools gilt, dass diese erst dann eingesetzt werden sollten, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr für die Problembehebung gibt und wenn es kein vollständiges Backup des Rechners gibt. Hier ist ein Systemabbild sinnvoll, denn beim Deinstallieren von Treibern kann es schnell passieren, dass Windows nicht mehr startet. Das Tool sollte daher nur von Anwendern oder Admins genutzt werden, die wissen was sie tun und anschließend das System auch wieder in einen funktionierenden Zusatz versetzen können. 

 

 

msconfig.exe – Fehler und Probleme in Windows mit der Systemkonfiguration beheben – auch auf Servern

Mit „msconfig.exe“ startet die Systemkonfiguration auf Windows-Rechnern. Das gilt für Clients und auch für Server. Admins und Anwender sollten sich die Möglichkeiten des Tools genauer anschauen, da nicht nur Autostart-Programme und Systemdienste verwaltet werden können, sondern eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten bestehen. 

Auf verschiedenen Registerkarten stehen hier zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Zunächst kann über „Start“ der Systemstart von Windows angepasst werden und und auch der abgesicherte Modus oder die Startprotokollierung in Windows für den nächsten Start des Systems problemlos aktiviert werden. Rufen Sie das Tool auf und wechseln Sie zur Registerkarte „Start“. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Abgesicherter Start“.
Klicken Sie auf „OK“ und starten Sie dann den Rechner neu. Damit Windows  wieder normal startet, rufen Sie im abgesicherten Modus wieder MSConfig auf und deaktivieren den Modus wieder.

Dienste mit der Systemkonfiguration entrümpeln

Manchmal kann es passieren, dass Zusatzprogramme Systemdienste installieren, die Windows zum Absturz bringen, oder instabil machen. Mit dem Tool sind solche Dienste zu finden und auch deaktivierbar. Dazu steht die Registerkarte „Dienste“ zur Verfügung.  Mit der Option „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“ zeigt das Fenster nur noch die Dienste an, die von Drittanbietern installiert wurden. 

Probleme mit Systemdiensten und Zusatztools beheben

Gibt es Probleme in Windows, die vermutlich auf fremde Systemdienste zurückzuführen sind, oder wird die Installation von Komponenten blockiert, kann es sinnvoll sein, mit MSConfig die Startoptionen zu ändern. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Geben Sie im Suchfeld des Startmenüs msconfig.exe ein.
  2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ die Option „Benutzerdefinierter Systemstart“ und das Kontrollkästchen „Systemdienste laden“.
  3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Systemstartelemente laden“.
    Wechseln Sie anschließend auf die Registerkarte „Dienste“.
  4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle deaktivieren“, damit alle fremden Dienste den Start nicht verzögern können.
  6. Klicken Sie auf „OK“.
  7. Starten Sie den Computer neu.
    Ist das Problem behoben, aktivieren Sie wieder den normalen Systemstart und alle Dienste.