Hyper-V-VMs exportieren

Der Befehl zum Exportieren steht über das Kontextmenü von virtuellen Server zur Verfügung. In Windows Server 2012 funktioniert diese Technik nur dann, wenn der virtuelle Server nicht gestartet ist. Das ist in Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2019 anders. Sie können hier auch im laufenden Betrieb durchführen.  Der Exportvorgang umfasst die .vhd(x)-Dateien, Prüfpunkte und die Einstellungen des virtuellen Servers. Die Größe der Exportdateien entspricht der Größe der Quelldateien.

Wollen Sie einen virtuellen Computer importieren, steht der Befehl Virtuellen Computer importieren im Aktions-Bereich des Hyper-V-Managers zur Verfügung. Über den Assistenten wählen Sie den Ordner aus, in dem sich die Exportdatei befindet, und erhalten im nächsten Fenster Informationen zum Servernamen angezeigt. Auf der nächsten Seite wählen Sie die Optionen aus, um den Server zu importieren.

Virtuelle Server können Sie mit „Import-VM“ importieren und mit „Export-VM“ exportieren. Diese beiden CMDlets sind für das Erstellen von Skripten also besonders hilfreich.  Sie können mit „Export-VM“ auch mehrere VMs auf einmal exportieren. Dazu können Sie zum Beispiel mit „Get-VM“ eine Liste der VMs abfragen und diese dann an „Export-VM“ weitergeben. Alternativ können Sie auch einfach mit „Get-VM“ die VMs anzeigen und dann einzelne VMs exportieren:

Get-VM

Export-VM w2k19 -Path F:\Backups

Wollen Sie alle VMs exportieren, verwenden Sie im Skript das Pipe-Zeichen:

Get-VM | Export-VM -Path F:\Backups

Sie können exportierte VMs mit „Import-VM“ importieren. Das Exportieren können Sie mit einem PowerShell-Skript durchführen. In diesem Fall können Sie das Skript in der Aufgabenplanung hinterlegen.

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