Zur Domänenaufnahme starten Sie am schnellsten „sysdm.cpl“ im Startmenü. Klicken Sie danach auf der Registerkarte Computername auf Ändern. Geben Sie bei Computername den Namen des Computers ein, den er später in der Domäne erhalten soll. Aktivieren Sie dann die Option Domäne bei Mitglied von und tragen Sie den DNS-Namen der Domäne ein, welcher der Client beitreten soll.
Als letztes müssen Sie sich noch an der Domäne authentifizieren. Bei erfolgreicher Eingabe wird der Server in die Domäne aufgenommen. Wie bei den Vorgängerversionen von Windows müssen Sie den Server nach der Domänenaufnahme neu starten.
Haben Sie den Server nach der Domänenaufnahme neu gestartet, melden Sie sich mit einem Benutzernamen an der Domäne an.
Sie können Server auch in der PowerShell benennen, neu starten und in Domänen aufnehmen. Dazu verwenden Sie die Cmdlets
- Rename-Computer-Name [Computername]
- Add-Computer-DomainName [Domänenname]
- Restart-Computer
Domänenaufnahme testen
Auf dem Domänencontroller öffnen Sie in Windows Server 2019 den Server-Manager und dann über das Menü Tools das Snap-In Active Directory-Benutzer und -Computer. Hier sehen Sie in der OU Computers den neuen Server und können dessen Eigenschaften aufrufen. Auf der Registerkarte Betriebssystem sehen Sie den Stand des Betriebssystems.
Um sich mit einem Windows Server 2019-Server an Active Directory anzumelden, klicken Sie auf Anderer Benutzer. Geben Sie bei der ersten Anmeldung den Benutzernamen in der Syntax <NetBIOS-Name der Domäne>\<Benutzernamen> ein, wenn es den gleichen Benutzernamen auch auf dem lokalen Server gibt. Ist der Anmeldename in der Domäne auf dem Server nicht vorhanden, reicht auch die Anmeldung über den Benutzernamen.
Öffnen Sie nach der Anmeldung an der Domäne über das Kontextmenü der Netzwerkeinstellungen und der Auswahl von „Netzwerk- und Interneteinstellungen“ das Netzwerk- und Freigabecenter, sehen Sie ebenfalls den Domänenstatus des Servers. Sie können auch einfach auf das Netzwerksymbol klicken, um den Domänenstatus anzuzeigen. Im Netzwerk- und Freigabecenter sehen Sie ebenfalls die Anbindung an Active Directory.