Linux unterstützt mehr Software-RAIDs als Windows und macOS. Welches RAID-System Sie nutzen können, hängt meistens von der Anzahl an Festplatten ab, die auf dem System zur Verfügung stehen. Folgende RAID-Systeme stehen zur Verfügung:
RAID 0 – Auch in Linux gibt es die Möglichkeit Software-RAIDs auf Basis der Zusammenfassung von mindestens zwei Datenträger zu einem gemeinsamen Datenträger zu erstellen.
RAID 1 – Festplattenspiegelung mit mindestens zwei Datenträger.
RAID 4 – Funktioniert ähnlich zu RAID 5. Allerdings werden die Paritätsdaten auf einer eigenen Festplatte gespeichert. Daher sind hier mindestens 4 Datenträger notwendig. Der Verlust eines Datenträgers kann kompensiert werden.
RAID 5 – Hier werden drei Festplatten benötigt. Im Gegensatz zu RAID 4 werden die Paritätsdaten auf den drei Festplatten verteilt. Der Verlust von einem Datenträger kann kompensiert werden.
RAID 6 – Mindestens 6 Festplatten sind notwendig. Der Verlust von zwei Festplatten kann kompensiert werden.
RAID 10 – Hier werden die Geschwindigkeitsvorteilte von RAID 0 mit der Datenspiegelung von RAID 1 kombiniert. Es sind mindestens 4 Festplatten notwendig.