Mit 14 Mrd. kWh im Jahr 2018 benötigen die Rechenzentren 6% mehr Energie als im Vorjahr (Abbildung). Dieser deutliche Anstieg ist insbesondere auf den Aufbau von Cloud-Computing-Kapazitäten zurückzuführen. Der Energiebedarf traditioneller Rechenzentren ist dagegen rückläufig. Gemäß Analysen im Projekt TEMPRO sind Cloud Rechenzentren in Deutschland im Jahr 2018 für 23% des Energiebedarfs aller Rechenzentren verantwortlich. In Summe werden die (Energie-)Effizienzvorteile von Cloud Computing durch das starke Wachstum der Branche also mehr als ausgeglichen.
Die TEMPRO-Kurzstudie zur Entwicklung des Energiebedarfs der Rechenzentren wird in Kürze veröffentlicht. Sie befasst sich auch mit der zukünftigen Bedeutung von Edge Computing für den Energiebedarf der Rechenzentren.