Bei der Verwendung des Remotezugriffs auf Windows-Rechnern gehören die verschiedenen VNC-Variante zu den beliebtesten Werkzeugen. Da die Viewer und Server-Komponenten von VNC weitgehend miteinander kompatibel sind, lassen sich auch hybride Strukturen aufbauen. Natürlich ist eine Kombination des gleichen Servers und Viewers die beste Möglichkeit um mit VNC zu arbeiten, ein Mischbetrieb ist aber ebenfalls möglich. Zu den beliebtesten VNC-Varianten gehören:
UltraVNC für erfahrene Administratoren
Erfahrene Admins setzen häufig auf UltraVNC, da diese Version viele Einstellungsmöglichkeiten bietet. Vor der Verbindung mit einem VNC-Viewer müssen Sie sicherstellen, dass auf dem jeweiligen Computer auch die Serverversion von VNC installiert ist. Auch für UltraVNC gibt es einen eigenen Viewer, den Sie getrennt von der Serverkomponente einsetzen können.
RealVNC für Privatpersonen und Unternehmen
Neben UltraVNC gehört auch RealVNC zu den beliebtesten VNC-Alternativen für Unternehmen. Die Lösung kostet zwischen drei und vier Euro pro ferngesteuerten Computer oder knapp 15 Euro/Monat für jeden Techniker, der das System verwendet.
ThinVNC steht kostenlos zur Verfügung
ThinVNC steht als Open Source kostenlos zur Verfügung. Der Client nutzt HTML5 und setzt dabei auf eine verbesserte Version des VNC-Protokolls. Diese VNC-Variante gehört seit Jahren zu den beliebtesten am Markt, da klein Client auf dem zugreifenden Rechner notwendig ist. Sobald ThinVNC auf einem Computer installiert ist, kann der Zugriff über eine Webbrowser erfolgen.
TightVNC – VNC kostenlos nutzen
TightVNC steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Auch diese Lösung ist kompatibel mit den anderen VNC-Derivaten. Für den Zugriff müssen Sie auf dem Client TightVNC installieren und können danach mit dem TightVNC-Viewer oder einem anderen VNC-Viewer auf den Computer zugreifen. Die Anpassung der Serverkomponente erfolgt über das Trayicon in der Taskleiste. Das gilt auch für die anderen Clients in diesem Beitrag.