Aubau eines MPP-Trackers. Bild: ZABEX www.zabex.de

Wie schätzen Sie den Bedarf für analoges MPP-Tracking ein?

MPP-Tracking ist für alle Arten von Solaranlagen wichtig. Der Begriff Maximum Power Point Tracking, MPP-Tracking (Aufspüren des maximalen Leistungspunktes), bezeichnet speziell in der Photovoltaik ein Verfahren, mit dem die Belastung einer Solarzelle oder eines Solarmoduls für eine maximale Energieausbeute optimiert wird.

Bekannte Verfahren basieren auf einer digitalen Regelung mittels µC oder DSP (z.B. Suchschwingverfahren, Lastsprünge, steigende Konduktanz).

Digitales MPP-Tracking lässt sich recht einfach mit ein paar Zeilen Code und einem billigen Mikroprozessor realisieren. Meist übernimmt in einer netzgebundenen Anlage der Controller im Wechselrichter die MPP-Aufgabe als Zusatzfunktion.

Die Idee beim analogen MPP-Tracking ist, auf den µC zu verzichten und die Regelung inklusive Leistungsmessung mit analogen Bauelementen durchzuführen. Das ist vor allem interessant für Inselanlagen, die ohne Wechselrichter und Netzeinspeisung auskommen wollen und die Energie über Laderegler und Akkus speichern.

Die Schaltung besteht aus Standard Operationsverstärkern, ist robust und sehr kostengünstig aufzubauen. Erste Simulationen haben gute Ergebnisse erzielt.

Wie schätzen Sie den Bedarf einer solchen Regelung ein, insbesondere unter dem Aspekt, dass sie dezentral und flexibel einsetzbar ist?

Ich freue mich auf viele interessante Denkanstöße!

 

 

Hintergrunginformationen zum Aufbau eines MPP-Trackers.

 

Ein Gedanke zu „Wie schätzen Sie den Bedarf für analoges MPP-Tracking ein?“

  1. MPP-Tracking ist natürlich wichtig für alle Arten von Solaranwendungen. Aber digitales MPP-Tracking braucht, wie beschrieben, eben nur ein paar Zeilen Code und ist schnell und einfach gemacht mithilfe eines langsamen, billigen µC. Daher besteht heute kein Grund, das MPP-Tracking noch analog auszuführen.

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