Vertrauen, Qualität und Nähe zählen: Bei der Wahl der Werkstatt machen es sich die Autobesitzer gern bequem. Das ist die Kernerkenntnis des diesjährigen Werkstattmonitors von TÜV Rheinland, der auf der Automechanika in Frankfurt vorgestellt wurde. Räumliche Nähe ist demnach für 54 Prozent der Autofahrer ein wichtiges Kriterium bei der Werkstattwahl. Für knapp 43 Prozent spielt die bisherige Zufriedenheit mit der Werkstatt eine entscheidende Rolle. Der Preis spiele dagegen nur eine untergeordnete Rolle, erklärte Torsten Brämer, Leiter Autohaus und Fuhrparkservices beim TÜV Rheinland.
Bei der Relevanz des Preises haben die Fachleute des Prüfkonzerns genauer nachgefragt. So holen sich 21 Prozent der Autofahrer vor dem Besuch einer Werkstatt Vergleichsangebote ein. Trotzdem würden sich lediglich 51 Prozent dieser Werkstattkunden letztlich für das günstigste Angebot entscheiden. „Für knapp 59 Prozent der Autofahrer ist das günstigste Angebot nicht gleichzeitig das beste“, erklärte Brämer.
Einen zweiten Schwerpunkt des Automechanika-Messeauftritts des TÜV Rheinland bildet die technische Prüfung von Anlagen. Die hierfür entwickelte Software liefert dem Autohausbesitzer jederzeit eine Übersicht des prüfungspflichtigen Equipments, inklusive der Untersuchungsberichte und der Prüffristen. Die Anlagenübersicht kann nach den individuellen Bedürfnissen des User zusammengestellt werden und hilft insbesondere Autohäusern mit Filialbetrieben, ihre gesetzlich vorgeschriebenen Prüfüngen für technische Anlagen einzuhalten.