Die folgende Erläuterungen gelten für vSphere/ESXi 5.5. Der Shell-Zugriff ist auf zweierlei Art möglich, lokal oder via SSH, von einem beliebigen Linux-Client, bzw. mit Putty unter Windows. Beide Optionen sind allerdings per Default deaktiviert.
Um sie einzuschalten, drückt man an der Konsole die Taste F2 für Customize System, meldet sich mit einem gültigen administrativen Account (meist root) am System Customation Screen an und wechselt ins Menü Troubleshooting Options. Für den SSH-Zugriff aktiviert man die Option Enable SSH, für die lokale Konsole wahlweise auch Enable ESXi-Shell. Letztere lässt sich am ESXi-Host durch Drücken von Alt+F1 aufrufen. Beenden lässt sie sich mit exit. Zurück zum Startbildschirm geht’s mit Alt-F2.
VMDK-Dateien umbenennen
Beispiele für nützliche Konsolen-Kommandos gibt es viele. So lassen sich z.B. mit vmkfstools -E VMDK-Dateien problemlos umbenennen. Das kann z. B. erforderlich sein, wenn bei den verwendeten VMDK-Namen nicht mehr auf dem ersten Blick zu erkennen ist, welche zu Datei zu welchen Laufwerk in der VM gehört. Das Umbenennen klappt nur im ausgeschalteten Zustand der VM. Ist die VM heruntergefahren, entfernt man zunächst im Web-Client oder vSPhere-Client die VMDK-Datei in den Einstellungen der jeweiligen VM. Dann öffnet man wahlweise lokal oder via SSH in die Shell und dort in das Verzeichnis der VMDK-Datei:
cd /vmfs/volumes/<Name-Datastore>/<Name-VM>
Das Umbenennen klappt dann mit
vmkfstools -E „<Name-Quelle.vmdk>“ „<Name-Ziel.vmdk>“
Danach verbindet man die Datei im grafischen Client wieder mit der VM und starten Sie die VM neu. Die übrigen zu einer VM-Definition gehörigen Dateien erhalten übrigens nach und nach automatisch den passenden Namen.