Bei dem Spiel muss man immerhin nicht nur eine komplexe Fragestellung verstehen sondern soll Informationen aus einem Satz herausfiltern, um diesen zu einem korrekten Zusammenhang zu bringen. Somit war Watson der erste Computer weltweit, der komplexe Zusammenhänge versteht.
Das Unternehmen IBM macht Watson jetzt auch für die Allgemeinheit nutzbar. Beim Projekt „Watson Analytics“ können sich Interessierte bereits einen ersten Eindruck von Watson verschaffen und testen was der Supercomputer alles kann. Anfangs wird mit bereits vorhandenen Daten von IBM gearbeitet werden können.
Zukünftig soll Watson als kostenpflichtiger Cloud-Dienst nutzbar sein, um die erheblichen Entwicklungskosten wieder einzuspielen. Der Dienst richtet sich hauptsächlich an Unternehmen, die so komplizierte und zeitaufwendige Aufgaben lösen können.
Dazu werden anfallende Daten von Unternehmen in die Watson-Instanz geladen, welche nach kurzer Zeit vom Rechner verarbeitet werden können. Die Nutzer können sich mit Fragen an den Dienst wenden. Das System antwortet mit dem Liefern von Zahlen oder Grafiken. Sogar Empfehlungen kann Watson den Nutzern geben.
Der Cloud-Dienst wird laut IBM mit einem Freemium-Modell zu haben sein. Somit ist er für einzelne Personen auch kostenlos nutzbar um Probleme zu lösen. Gebühren werden erst bei komplexeren Aufgaben oder größeren Datenmengen anfallen. Wann der ausgereifte Dienst nutzbar ist, und wie hoch die Gebühren dann sein sollen, ist noch unklar.