Besitzer eines Synology-NAS/SAN-Gerätes können ab sofort auf Version 6 des Disk Station Manager (DSM=) upgraden, sofern sie nicht ohnehin bereits automatische Upgrades aktiviert haben.
Die neue Version steht alternativ zum Herunterladen für ein manuelles Upgrade zur Verfügung.
Virtualisierungs-Support
Zu den interessantesten Neuerungen von Synology DSM 6 gehören die erweiterten Virtualisierungsfunktionen. Mit virtuelle Instanzen können Nutzer Storage effizient virtualisieren und z. B. zwischen mehreren Synology-Geräten migrieren.
Zu dem Virtualisierungsfunktionen gehört aber auch der mit Version 5 eingeführte Docker-Support. Nutzer können ihr Synology-Gerät so auf einfache Weise als Docker-Host betreiben.
Mailserver
Neu im Package-Center ist auch die App MailStation 2. Sie erlaubt das Betreiben eines eigenen Mailservers, der Anwender mit einem webbasierten Mailclient (Roundcube) beliefert. Ferner erlaubt ein neues Spreadsheet-Paket das gemeinsame Arbeiten mehrerer Nutzer an Tabellen.
Enterprise Storage
Außerdem kommt Synology im Kontext „Enterprise-Storage“ jetzt alternativ auch mit dem Linux-Dateisystem Btrfs zurecht. Es speichert Meta-Daten z. B. zwecks Erhöhung der Datensicherheit doppelt, ist performanter und kommt mit größeren Dateien zurecht. Ferner nutzt Btrfs zur Erhöhung der Datensicherheit Prüfsummen für Metadaten und Dateiinhalte.
RAID & Co
Nach wie vor können unerfahrene Synology-Nutzer zwecks Erhöhung der Redundanz Synologys Hybrid RAID (SHR) einsetzen, das schneller und einfacher einzurichten ist, als klassiche RAID-Level, die DSM selbstverständlich auch unterstützt.
Zwecks Erhöhung der Performance lassen sich mit den Synologys NAS-Systemen zudem SSDs als Cache verwenden und es ist außerdem möglich, mittels Link Aggregation und mit Hilfe des grafischen Hight Availability Managers aus zwei Synology-Geräten ein hochverfügbares Setup aufbauen.
Ferner lassen sich mit DSM nun auch TLS-Zertifikate von Let’s Encrypt verwenden.