Diese VMs nutzen auch virtuelle SCSI-Festplatten für den Boot, arbeiten also sofort im Virtualisierungsmodus und müssen nicht erst eine Emulation für den Systemstart durchführen.
Virtuelle Computer auf Basis von Generation 2 nutzen keinerlei emulierte Hardware mehr. Außerdem können diese Computer über das Netzwerk booten. PS/2-Tastaturen und –Mäuse können Sie mit Generation 2-VMs nicht mehr nutzen. Als Generation 2-VMs können Sie nur Windows Server 2012/2012 R2, Windows Server 2016, Windows 8 x64/8.1 x64 und Windows 10 verwenden.
Generation 2-VMs können Sie ab Windows Server 2016 auch in Linux-VMs nutzen. Das bietet Linux-VMs auch die Möglichkeit über UEFI zu booten und auch die Secure Boot-Funktion von UEFI zu nutzen. Dazu müssen Sie Ubuntu ab Version 14.04 oder SUSE Linux Enterprise Server ab Version 12 einsetzen. Diese Systeme sind automatisch für Secure Boot aktiviert. Bevor Sie eine solche VM starten, sollten Sie aber erst konfigurieren, dass die VM auch die Microsoft UEFI Certificate Authority nutzt. Dazu müssen Sie den folgenden Befehl auf dem Host eingeben:
Set-VMFirmware vmname -SecureBootTemplate MicrosoftUEFICertificateAuthority
Im laufenden Betrieb lassen sich Festplatten hinzufügen und entfernen, das gilt auch für virtuelle Netzwerkkarten. Auch der Arbeitsspeicher lässt sich im laufenden Betrieb anpassen, selbst wenn nicht der dynamische Arbeitsspeicher verwendet wird.
Virtuelle GPUs unterstützen in Windows Server 2016 OpenGL/OpenCL. Zusammen mit den Verbesserungen in RemoteFX, auf die wir noch eingehen, ermöglicht das den Betrieb grafikintensiver Anwendungen wie Adobe PhotoShop auf Remotedesktop-Servern.