Die für den Online- und Offline-Einsatz geeigneten WEBENCH-Entwicklungswerkzeuge bietet Texas Instruments für Stromversorgungs-, Beleuchtungs- und Sensor-Applikationen an. Sie sind wichtig für einen schnellen Vergleich von Bauelementen verschiedener Anbieter.
Die Bauteile-Bibliothek umfasst mehr als 21.000 Bauelemente von 110 Herstellern. Preis- und Verfügbarkeits-Informationen werden von den TI-Distributionspartnern im Stundenrhythmus aktualisiert, damit eine präzise Budget- und Produktionsplanung möglich ist.
Entwickler haben mit den kostenlosen Werkzeugen, die auf Englisch, Russisch, Japanisch und vereinfachtem Chinesisch verfügbar sind, die Möglichkeit, in einer einzigen anwenderfreundlichen Applikation die Leistungsfähigkeit verschiedener Implementierungen mit unterschiedlichen Bauelementen diverser Anbieter zu vergleichen. Im WEBENCH-Portfolio sind enthalten:
WEBENCH LED Designer: Mit dem LED-Designer lassen sich Beleuchtungssysteme mit bis zu 60 LEDs in seriellen oder parallelen Strings mit einem Lichtstrom bis zu 100.000 lm konfigurieren. Das Visualisierungstool LED-Architect analysiert 350 der aktuellen LEDs von 12 führenden Herstellern, 30 Kühlkörper, 35 LED-Treiber und eine Bibliothek mit insgesamt 21.000 passiven Elektronikbauteilen.
WEBENCH Power Designer: Hiermit lassen sich für DC-Stromversorgungen Schaltregler und MOSFET-Controller finden. Man kann Stromversorgungen für ganze Systeme mit mehreren Verbrauchern und komplexen Versorgungs-Architekturen erarbeiten. Design und Prototyping ganzer Stromversorgungsbus-Topologien geht schnell von der Hand. Darüber hinaus lässt sich vergleichen, wie sich verschiedene Zwischenspannungs-Topologien auf Platzbedarf, Kosten und Wirkungsgrad auswirken.
WEBENCH FPGA Power Architect: Beim FPGA Power Architect kann man gängige FPGAs auswählen, deren Anforderungen in Bezug auf Rauschen, Filterung und Softstart berücksichtigt sind. Die Basis bilden etwa 130 aktuelle Bausteine von Altera und Xilinx.
WEBENCH Sensor Designer: Mit dem Sensor Designer können für optische, Druck- und Temperatursensoren Schaltungen realisiert werden. Entwickler haben die Möglichkeit, diese Lösungen auf der Basis realer Messwertaufnehmer von führenden Herstellern auf die im Rahmen des jeweiligen Budgets realistische Genauigkeit abzustimmen.
Zum WEBENCH Design Center bei ti.com
… schöner übersichtlicher Bericht, leider nicht ganz komplett. Es fehlen u.a.
WEBENCH Active Filter Designer
WEBENCH Amplifier Designer
WEBENCH EasyPLL
WEBENCH Power Architect
WEBENCH Processor Power Architect
WEBENCH LED Architect
Interessant wäre ausserdem, ob es bei TI/Silicon Valley Analog (SVI = ehem. National Semiconductor) so eine Art Roadmap gibt welche Tools noch kommen werden und ob das TI-eigene SwitcherPro™ Software Tool irgendwann mal in WEBENCH integriert werden soll …
Nun ja, die Webench-Entwicklungswerkzeuge sind fast schon allumfassend und von daher habe ich nur einige Bereiche beschrieben (der LED Architect war übrigens mit dabei), die auf der Seite auch herausgestellt werden. Das sind FPGA/µP, Sensoren und LED.
Beim Active Filter Designer, dem Amplifier Designer und EasyPLL handelt es sich um ältere Webench-Tools, die noch nicht wirklich in die neue Webench-Seite implementiert wurden. Phil Gibson, der Chef vom Webench Design Center, „möchte hier das Beste aus beiden Welten zusammenführen und neue Technologien einbinden.“ Momentan arbeiten seine Leute mit Hochdruck daran, Designs und Bausteine zu implementieren, denn auch die existierenden TI-Chips und Tools sollen ja berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist das Team dabei, sowohl die Technik als auch die Infrastruktur zu verbessern, damit das Werkzeug schneller arbeitet und auch die Funktionsvielfalt besser wird.
Derzeit werden viele interessante Sachen realisiert, das schließt auch Switcher Pro ein. Laut Phil wird es etwa im Spätsommer einige offizielle Ankündigungen geben, über die ich dann hier im Blog schreiben darf.
Nur kurz, Switcher Pro wird schon fleißig implementiert. Die existierenden TI-Tools stehen derzeit auf dem Prüfstand, Bausteine werden nach und nach hinübergehoben, da liegt man, wenn ich das richtig verstanden habe, bei etwa 85%.
… danke für die Informationen/Erklärungen! Man darf also gespannt sein. Übrigens (kleiner Tipp): Ich wollte über
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/
hier auf diesen Blog, hab aber dort keinen Link dazu gefunden. Das ist meiner Ansicht nach noch verbesserungswürdig.
auf der EP-Seite gibt es einen eigenen Themenkanal „Analog“ http://www.elektronikpraxis.vogel.de/analogtechnik/. Dort ist der Blog verlinkt.