Das iglidur®-Auto

Das ist unser iglidur®-Auto vor dem Ars Electronica Center in Linz. (igus® GmbH)
Das ist unser iglidur®-Auto vor dem Ars Electronica Center in Linz. (igus® GmbH)

Unser iglidur®-Auto ist ene normaler Kleinwagen, aber wir haben ihn etwas modifiziert. Der erste Schritt umfasste die Außenfarbe. Es wurde orange foliert und erhielt das offizielle igus®-Outfit. Aussehen schön und gut, aber schlußendlich zählen doch die inneren Werte. Die Fachhochschule in Köln riskierte gemeinsam mit igus® Experten und dem TÜV zusammen einen Blick hinter die Verkleidung. Mit der Frage „Wie können sie am besten ausgetauscht werden?“ im Hinterkopf, wurden insgesamt 56 Lagerstellen ausgetauscht. Dies betrifft die folgenden Anwendungen:

  • Sitzverstellung
  • Bremspedal
  • Schaltung
  • Handbremse
  • Fensterheber
  • Verdeckkinematik
  • Scheibenwischer
  • Drosselklappe
  • Startgenerator
Die Verwandlung des iglidur®-Auto: Oben links - Fensterheber, Oben rechts - Startgenerator, Unten link - Handbremse, Unten rechts - Gangschaltung (igus® GmbH)
Die Verwandlung des iglidur®-Auto: Oben links – Fensterheber, Oben rechts – Startgenerator, Unten link – Handbremse, Unten rechts – Gangschaltung (igus® GmbH)

Bisher hat unser Auto schon über 60.000 km auf dem Buckel und fuhr von Köln um die ganze Welt: Indien, China, Südkorea, Taiwan, Japan, Brasilien, Alaska und USA, Österreich, UK und nun Frankreich.

Das iglidur®-Auto hat schon viel gesehen. (igus® GmbH)
Das iglidur®-Auto hat schon viel gesehen. (igus® GmbH)

Mal sehen was passiert,
Karl

 

Tipp: RAID reparieren im Synology-NAS

Die NAS-Systeme von Synology sind bei Powerusern und kleinen Unternehmen sehr beliebt, z. B. die RackStation RS812+. Die Verwaltungssoftware DSM funktioniert aber auf allen Geräten der DiskStation- (DS) und RackStation- (RS) Serie gleich. Die aktuelle DSM-Version ist 5.1-5004 und lässt sich in der Synology-Systemsteuerung unter Aktualisieren und Wiederherst stets auf dem aktuellen Stand halten.

Synology Hybrid RAID

DSM unterstützt verschiedene RAID-Verfahren, die meisten Anwender nutzen aber das Synology-eigene Raid-System SHR (Synology Hybrid RAID), das sich am einfachsten in Betrieb nehmen lässt und sehr effizient ist. Nutzt der Anwender beispielsweise für sein Daten-Volume zwei möglichst baugleiche 1TB-Platten im SHR-RAID, bleibt die Gesamtkapazität zwar bei 1TB, er profitiert aber im Fehlerfall von der gebotenen Redundanz.   Viele Heim-Anwender verwenden oft aus Unwissenheit reine Desktop-Platten, z. B. der Green-Serie von Western Digital. WD hat inzwischen aber auch für den NAS-Betrieb optimierte Modelle ( Red-Serie) im Programm, eine gute  Investition für den Einsatz im NAS.  Desktop-Platten können schon bei kleinen „Anlässen“, wie minimalen Lesefehlern aus dem RAID „fliegen“. Sie lassen sich dann beim Start der RackStation nicht mehr initialisieren, was diese mit hektischem Piepsen quittiert.

Volume reparieren

Doch keine Panik. Im Speicher-Manager im Bereich HDD/SDD lässt sich mit einem Klick auf Integritätsstatus, bzw. S.M.A.R.T-Test prüfen, ob tatsächlich schwerwiegende Defekte vorliegen oder nicht. Server-Platten wie WDs Red-Modelle sind gerade bei Lesefehlern deutlich toleranter. Die Vorgehensweise zum Wiederherstellen des RAID ist aber identisch, egal ob man nur die gleiche Platte reinitialisieren lässt oder im echten Schadensfall ein neues Modell. In beiden Fällen fährt man das System herunter, ersetzt die betreffende Platte, fährt das NAS wieder hoch, markiert im Speicher-Manager das Menü Volume und wählt dann unter Verwalten den Menüeintrag Volume Reparieren. Sofern eine Platte des RAID-Verbundes noch intakt ist, stellt DSM das Volume so mit der Ersatzplatte problemlos wieder her. Das dauert zwar je nach Grösse mehrere Stunden, funktioniert aber tadellos.

Hot-Spare

Im Übrigen unterstützen die DS- und RS-NAS-Modelle von Synology auch sogenannte Hot-Spare-Geräte. „Opfert“ man für diese Funktion einen der vorhandenen Einschübe und „parkt“ in diesem eine ausreichend grosse Festplatte, bzw. macht das Gerät als Hot-Spare-Volume bekannt, kann DSM dieses  im Schadensfall automatisch verwenden, um eine defekte Platte im RAID-Verbund zu ersetzen.

Man bedenke aber, dass die geschilderten Funktionen ausschliesslich der Gewährleistung, bzw. Erhöhung von Ausfallsicherheit dienen und keine Backup-Strategie ersetzen können. Selbstverständlich bietet DSM auch eine Backup-Funkion, mit der sich ausgewählte Ordner adhock oder nach einem regelmässigen Zeitplan auf Dateisystem-Ebene auf ein anderes Volume im NAS, auf ein externen per USB-angeschlossenes Medium oder auf eine CIFS, bzw. NFS-Freigabe sichern lassen.
 

Tipp: Pakete downgraden unter Arch Linux

So bringen Arch-Linux-Nutzer beispielsweise Ihr gesamtes System jederzeit mit  pacman -Syu auf den neusten Stand, vom Kernel bist zur neusten Firefox-Version. Pacman ist der kommandozeilenbasierte Paketmanager von Arch-Linux.

Nur sehr selten kann es dabei passieren, dass man sich ein fehlerhaftes Paket auf die Platte holt oder das man aus anderen Gründen bei einem ausgewählten Paket eine ältere Version nutzen möchten. Das ist bei Arch-Linux insofern kein Problem, weil im Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg/ sämtliche älteren Paket-Versionen zwischengespeichert sind, von wo aus man sie mit Pacman auch jederzeit wieder installieren kann. Die manuelle Suche gelingt aber noch wesentlich eleganter, wenn man mit yaourt (ein Frontend für den Zugriff auf das Community-Quelltext-Repository AUR) das praktische Bash-Skript downgrade installiert. Ist das Tool installiert gibt man einfach downgrade mit dem Paketnamen (ohne Versionsnummer) als Parameter an. Das Tool schaut dann im erwähnten Paket-Cache nach und zeigt in der Shell einer einfache numerische Liste der gefundenen Paketversionen, z.B.

downgrade firefox

Das Eintippten der jeweiligen Ziffer genügt und downgrade installiert die jeweilige Version.  Ist das geschehen, fragt das Skript mit

add <paketname> to IgnorePkg

, ob man es gegen weitere unbeabsichtigte Aktualisierungen schützen möchte.

Active Directory-Replikation in der PowerShell testen

Den Status der allgemeinen Replikation erfahren Sie mit dem Cmdlet Get-ADReplicationUpToDatenessVectorTable <Name des Servers>.

Eine Liste aller Server erhalten Sie mit:

Get-ADReplicationUpToDatenessVectorTable * | Sort Partner,Server | ft Partner,Server,UsnFilter

Um die einzelnen Standorte und die Domänencontroller der Standorte anzuzeigen, verwenden Sie die beiden Cmdlets:

Get-ADReplicationSite -Filter * | ft Name
Get-ADDomainController -Filter * | ft Hostname,Site

Sie können die Replikationsverbindungen auch in der PowerShell anzeigen. Dazu verwenden Sie den Befehl Get-ADReplicationConnection.

Sie können sich in der PowerShell auch ausführliche Informationen zu den einzelnen Standorten anzeigen lassen. Dazu verwenden Sie den Befehl Get-ADReplicationSite –Filter *. Weitere interessante Cmdlets in diesem Bereich sind:

  • Get-ADReplicationPartnerMetadata
  • Get-ADReplicationFailure
  • Get-ADReplicationQueueOperation

.NET Core wird vollumfänglich Open Source

Der vollständige Quellcode des .NET Frameworks wird auf GitHub gehostet. Die Daten sind auf der Seite https://github.com/Microsoft/referencesource zu finden.

Die neue Version von Visual Studio 2013 mit der Bezeichnung Visual Studio Community 2013 gibt es ab sofort auch kostenlos zum Download: http://www.visualstudio.com/products/visual-studio-community-vs

Im Vergleich zu den kommerziellen Vorversionen sind die unterstützten Klassen deutlich geringer. Microsoft will diese aber mit der Zeit nachliefern. Für .NET Framework 5 gibt es den neuen Compiler Roslyn: http://www.dotnetfoundation.org/dotnet-compiler-platform

Auch der Quelltext von Rosly steht über das Mono-Project zur Verfügung:  http://roslyn.codeplex.com/

Zukünftig soll .NET unter allen unterstützten Plattformen einheitlich weiter betrieben werden. Der Projektname dafür ist One .Net. Alle Derivate für Windows Phone, Windows 8-Apps und andere sollen zukünftig auf das neue .NET aufbauen. Der Leiter des Mono-Projektes stellt dazu mehr Informationen zur Verfügung: http://tirania.org/blog/archive/2014/Nov-12.html

 

 

 

Besuch bei der KTM Technolgies GmbH

 Unser iglidur®-Auto steht neben dem "X-Bow" und die Experten im Hintergrund entdecken neue Produkte von igus®.
Unser iglidur®-Auto steht neben dem „X-Bow“ und die Experten im Hintergrund entdecken neue Produkte von igus®. (igus® GmbH)

KTM Technologies ist ein Dienstleistungsunternehmen mit dem Fokus auf Konzeptentwicklung, Design, Simulation, Herstellung von Prototypen und Beratung. Durch ein hohes Maß an Kreativität, Erfahrung und innovative Methoden entstehen hochwertige Lösungen für Kunden aus verschiedenen Bereichen. Eine berühmte Entwicklung ist der „X-Bow“, ein auf Carbon basierender Sportwagen.

Das Ziel war ein Zweisitzer mit bestmöglichem Verhältnis von Leistung zu Gewicht zu entwickeln. Daher ist die Leichtbauweise essentiell. Im Vergleich zu einem schweren Auto benötigt ein Leichteres weniger Energie, um auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen. Deshalb werden Kunststoffe immer beliebter, denn igus®-Produkte sind bis zu 7 Mal leichter als gleichartige metallische Bauteile.

KTM Technologies verbaut igus®-Produkte im „X-Bow“. Das folgende Bild fasst drei Anwendungen zusammen.

igus® GmbH
Cockpit des „X-Bow“ (Lagerbuchsen orange hervorgehoben): Oben links – iglidur®-Gleitlager zur Lagerung des Lenkrades, Unten links – igubal® mit Stahlkalotte verbindet Rahmen und Türfederung. Rechts – Zwei iglidur®-Gleitlager im Türscharnier (igus® GmbH)

Einerseits sind das Lenkrad und die Türen durch iglidur®-Lagerbuchsen gelagert, welche durch ihre geringe Reibung eine leichtgängige Bewegung ermöglichen. Andererseits verbindet ein igubal®-Gelenklager die Türfederung mit dem Rahmen des Fahrzeugs. Die Kalotte gleicht Winkelversatz aus und ermöglicht, dass die Feder ein gleichmäßiges Öffnen der Tür garantiert.

Grundsätzlich werden nur 100 Fahrzeuge gebaut. Jedes hat 240 PS, beschleunigt von 0 auf 100 km/h innerhalb von 3,9s und ist ab 50.000 Euro erhältlich.

igus® GmbH
Das iglidur®-Auto besucht die Ingenieure und Entwickler von KTM Technologies. (igus® )GmbH

Wir möchten uns bei KTM Technologies für die Gastfreundschaft und die einmalige Chance bedanken, einmal im „X-Bow“ sitzen zu dürfen.

Weiterhin viel Erfolg,

igus® und die „iglidur® on tour“-crew

Daimler Financial Services auf Rekordkurs

Der Finanzdienstleister des Daimler-Konzerns erwartet für dieses Jahr ein Rekordergebnis. Mit rund 3,3 Millionen Fahrzeugen im Wert von rund 95 Milliarden Euro finanziert oder verleast Daimlers Financial Services derzeit so viele Pkw, Transporter, Trucks und Busse wie noch nie. „Wir erleben eines der besten Jahre unserer Unternehmensgeschichte“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Entenmann. In den ersten drei Quartalen habe das Unternehmen fast 1,1 Milliarden Euro verdient – 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das sei ein neues Allzeithoch.

Rund um den Globus schloss Daimler Financial Services in den ersten zehn Monaten des Jahres rund 1,1 Millionen neue Finanzierungs- oder Leasingverträge mit einem Gesamtwert von insgesamt 38 Milliarden Euro (+13 %) ab. Besonders in China finanzieren oder leasen die Auto-Kunden immer häufiger – dort wurde die Zahl der Vertragsabschlüsse mehr als verdoppelt. Weltweit vermittelte Daimler Financial Services außerdem über 1,1 Millionen Autoversicherungen – zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Für die kommenden Jahre erwartet das Unternehmen ebenfalls eine positive Entwicklung: „Wir wollen auch künftig profitabel wachsen“, so Vorstandschef Entenmann. Gespeist wird das Wachstum unter anderem durch die Modelloffensive von Mercedes-Benz und die rasch wachsende Nachfrage in Ländern wie China und Indien. Bei jüngeren Kunden will Daimler Financial Services verstärkt mit flexiblen Konditionen punkten. Auch soll das Angebot an Webseiten und Apps weiter ausgebaut werden.

Wachsen will das Unternehmen auch durch seine Mobilitätstochter Moovel, deren Umsatz 2014 die Marke von 100 Millionen Euro erreichen soll. Die Moovel-App bündelt unterschiedliche Mobilitätsangebote vom Carsharing über das Taxi bis hin zum öffentlichen Nahverkehr. „Moovel soll die persönliche Mobilität neu definieren“, sagt Entenmann. Erst im September hatte Moovel GmbH den Anbieter der App „Mytaxi“ sowie die amerikanische Mobilitätsplattform Ridescout übernommen. Herzstück von Moovel ist bislang der Carsharing-Dienst Car-2-go, der aktuell über 900.000 Kunden zählt.

BMW enttäuscht Händlerverband

Der Verband der BMW-Händler in Deutschland (VDB) ruft seine Mitglieder am kommenden Samstag zu einer Sondersitzung in Frankfurt zusammen. „Die Gespräche mit dem Hersteller bezüglich der Umsetzung der Baustandards und des Preissystems 2015 sind gescheitert. Es herrscht große Verunsicherung unter den Händlern. Wir wollen jetzt gemeinsam die nächsten Schritte klären“, sagte Verbandspräsident Michael Fritze gegenüber »kfz-betrieb«. Der VDB hat zu dem Treffen zusätzlich Vertreter des ZDK eingeladen, um eine weitere Meinung einzuholen.

Die „Standards 2013 Plus“ waren Teil der Vertriebsverträge, die die Händler vor zwei Jahren unterschrieben haben. Darin enthalten waren hohe Kosten für neue Standards und bauliche Veränderungen. Die Höhe der jeweiligen Investitionssummen ging auf eine GAP-Analyse zurück, die der frühere Vertriebschef Roland Krüger im Herbst 2013 auf Händlerwunsch vorangetrieben hat. Dafür etablierte der Hersteller sogar ein komplett neues Team innerhalb der deutschen Vertriebsorganisation.

Krüger sagte den Partnern damals zu, dass das Renovierungsprogramm von Fall zu Fall besprochen und entschieden werde. Nur aufgrund dieses Versprechens unterschrieben viele der betroffenen BMW-Händler die neuen Händlerverträge. Ansonsten wäre es für einige Partner auch denkbar gewesen, ein reiner Servicestandort zu werden.

Jetzt beruft sich der Hersteller auf die Verträge, pocht auf die Investitionen und droht ab dem kommenden Jahr mit eventuellen Konsequenzen, falls sich die Partner nicht daran halten. „Wenn die Bonuszahlungen ausbleiben, fällt bei vielen Händlern die wirtschaftliche Grundlage weg. BMW hält sich nicht an die Absprachen und missbraucht das Händlervertrauen. Das können und wollen wir nicht akzeptieren“, kritisiert Fritze den straffen Kurs des Herstellers.

Daimler erweitert Carsharing-Angebot

Der Autobauer Daimler will sein Carsharing-Angebot für Fahrten zwischen verschiedenen Städten ausweiten. Wie die Schwaben am Donnerstag mitteilten, soll das Auto-Mietangebot nach den Pilotstandorten Hamburg und Berlin künftig auch in Stuttgart starten. Bis Ende des Jahres sollen vier weitere Städte folgen, die allerdings noch ungenannt blieben. Anders als beim klassischen Car-2-go können Nutzer von Car-2-go black die Autos bis zu sechs Monate im Voraus reservieren und damit die Stadt verlassen. Anstelle des Smart buchen sie allerdings eine B-Klasse.

Bis Ende des Jahres will Daimler auf eine Million Car-2-go-Kunden kommen. Der Umsatz soll 2014 bei 100 Millionen Euro liegen. Die Zahl der Städte mit Car-2-go-Angebot war von 25 vor einem Jahr auf aktuell 29 in sieben Ländern gewachsen. Weitere sollen folgen. In einzelnen Städten wie Ulm und London hatte Daimler das Angebot zuletzt aber eingestellt.

Wegen der stetigen Expansion ist allerdings noch offen, ob Car-2-go tatsächlich wie anfangs geplant 2015 profitabel ist. „Wenn wir unsere Roll-out-Geschwindigkeit nicht erhöht hätten, hätten wir es 2015 geschafft“, sagte Klaus Entenmann, Vorstandschef von Daimler Financial Services, am Donnerstag in Stuttgart. Car-2-go gehört zur Finanzsparte von Daimler. Entenmann betonte: „Wir wollen das Thema wirtschaftlich und profitabel machen.“

Car-2-go ist allerdings nur ein kleiner Teil des Geschäftsbereichs Daimler Financial Services, zu dem auch das Leasing- und Finanzierungsgeschäft gehört. Entenmann rechnet für die Sparte 2014 mit einem Rekordergebnis.

Gebloggt: Red Hat treibt sein Container-Betriebssystem voran

Das offiziell Red Hat Enterprise Linux 7 Atomic Host getaufte Betriebssystem basiert auf RHEL 7 und ist dazu konzipiert, App-Container schnell und sicher aufsetzen und laufen lassen zu können.

Im Unterschied zur schon länger verfügbaren, auf Chrome-OS basierende Container-Distribution CoreOS, die für das Management von Container-Clustern Tools wie fleet und etcd verwendet, nutzt Atomic Host dazu Googles Kubernetes-Framework. Für die notwendige Sicherheit kombiniert Atomic Host Red-Hat-affin SELinux, Control Groups und Kernel-Namespaces, was verhindern soll, dass ein kompromittierter Container andere Container oder den Host in Mitlleidenschaft ziehen kann.

Besonderheiten

Red Hat Enterprise Linux 7 Atomic Host bringt ansonsten sämtliche Tools mit, um unter RHEL 6 oder 7 laufenden Apps in Container zu packen. Das System kann gleichermassen auf Hardware oder in einer virtuellen Maschine auf den unterstützten Hypervisors vSphere oder RHEV laufen. Laut Red Hat läuft Atomic Host zudem auch problemlos in Red Hat OpenStack,  AWS oder auf Googles Compute Platform. Eine Besonderheit von Red Hat Enterprise Linux 7 Atomic Host ist, dass das System ähnlich wie CoreOS Aktualisierungen als „atomare Update“ behandelt. Atomare Updates für Atomic Host werden von Red Hat mit rpm-ostree erstellt und sind mit einem Image vergleichbar, das sich sozusagen komplett am Stück einspielen lässt. Dies ermöglicht nicht nur ein ein einfaches Aktualisieren, sondern vor allem auch ein sehr einfaches Zurückrollen des Updates, um im Problemfall zu einem sicheren Zustand zurück kehren zu können.

Laut Ansicht von Red Hat werden die bisher üblichen monolithischen Server-Software-Stacks zunehmend durch Anwendungen aus sogenannten Microservices zusammengestellt. Das Vorgehen bietet Unternehmen mehr Flexibilität. Atomic Host soll diese Entwicklung weiter begünstigen.