Industry of Things feiert 10.000 XING-Follower

Als erstes deutschsprachiges Portal zu allen Themen rund um die Digitalisierung jeglicher, vornehmlich aber industrieller Geschäftsvorgänge ist Industry of Things seit dem ersten April diesen Jahres aktiv. Unter dem Slogan „IT meets Industry“  zählt das Portal Entscheider genauso zur eigenen Zielgruppe wie Anwender aus den beteiligten Bereichen. Aus der Sicht des IoT-Teams ist genau dieser Austausch über Ebenen, Branchen und Fachbereiche hinweg der entscheidende Faktor bei der raschen und zielführenden Umsetzung von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge.

Das Industry of Things Team feiert 10.000 XING Follower.
Das Industry of Things Team feiert 10.000 XING Follower.

Auf dem Weg dorthin ist es uns gelungen, einen ersten Meilenstein zu erreichen: Seit gestern zählt die Industry of Things XING News-Page 10.000 Follower!
Das macht das gesamte Team nach gut drei Monaten intensiver Arbeit ein klein wenig Stolz und ist Grund genug, anzustoßen! Anzustoßen auf die ersten erfolgreichen Schritte, auf ein starkes Team, auf tolle Experten, aber vor allem auf Sie – auf 10.000 Follower!

Intelligentere Produkte brauchen intelligentere PLM-Systeme

Intelligente Produkte verändern Märkte und Branchen und stellen bewährte Geschäftsmodelle in Frage. Die Unternehmen müssen lernen umzudenken. Die Fülle an Daten und Funktionen der vernetzen Produkte ermöglichen eine neue Qualität der Kundenbeziehungen, die gleichzeitig neue Unternehmensstrukturen, -funktionen und -prozesse erfordert. Und eben auch intelligentere IT-Lösungen, die in der Lage sind, diesen Wandel zu unterstützen.

In den letzten Jahren ist viel über Industrie 4.0 und die intelligente Fabrik diskutiert worden. So wichtig eine flexible, sich selbst steuernde Fertigung gerade für deutsche Unternehmen sein mag – die eigentliche Herausforderung liegt meines Erachtens in der Entwicklung dieser intelligenten Produkte: Produkte mit immer mehr Funktionen, die durch Elektronik und Software gesteuert werden; Produkte, die nach der Markteinführung weiter leben und weiter gepflegt werden müssen, um Kunden neue Services anbieten zu können.

Den PLM-Systemen, die in den meisten Unternehmen das Rückrat der Produktentwicklung bilden, wachsen damit neue Aufgaben zu. Sie müssen einem noch breiteren Anwenderkreis den einfachen Zugang zu Daten und Funktionen ermöglichen. Das erfordert neue, Cloud-basierte Betreibermodelle, die gerade kleineren Unternehmen eine schnelle Implementierung ermöglichen. Sie müssen in der Lage sein, Sensordaten vernetzter Produkte zu erfassen und in die Entwicklung zurückzuspielen, um sie beispielsweise mit Hilfe eines digitalen Zwillings (Digital Twin) auszuwerten. Und sie müssen die disziplinenübergreifende Entwicklung dieser Produkte durch ein integriertes Application Lifecycle Management (ALM) unterstützen.

Für die PLM-Hersteller heißt das, dass auch sie ihre Produkte fit für das Internet of Things (IoT) machen müssen. Wir bei PTC haben diese Herausforderung frühzeitig erkannt und mit der Integration der ThingWorx-Technologie in unsere PLM-Lösung die Grundlagen geschaffen, um digitale und reale Produktwelten intelligent miteinander zu vernetzen.

Teil 1: Was beim Löschen von Datastores zu beachten ist

In einer Reallife-vSphere-Umgebung kann es je nach Größe und Komplexität der Umgebung und der Anzahl von „Zwischenfällen“ im Laufe der Zeit dazu kommen, dass bestimmte Objekte im vCenter verweisen oder nicht mehr zugreifbar sind.

Je nach Objektart (Cluster, Host, Ressource-Pool, Datastore, virtuelle Maschine) werden in einem vCenter-Inventory verschiedene Zustände unterschieden, wie Connected, Disconnected, Invalid, Inaccessable, Inactive oder Orphaned, die Hinweise auf die mögliche Ursachen liefern.

Ferner können im Datastore existente VM-Objekte z. B. im Inventory nicht sichtbar sein. VMs, die aus welchen Gründen auch immer im Inventory nicht sichtbar sind, lassen sich z. B direkt im Datastore-Browser im Kontextmenü der betreffenden VMX-Datei mit „Register VM“ zurück registrieren.

Storage-Fehler haben oft Netzwerk-Ursachen

Weniger erfreulichen Zustände wie Inaccessable, Inactive oder Orphaned dagegen sind in der Regel entweder tiefgreifende Umstrukturierungsmaßnahmen innerhalb der vSphere-Umgebung zurückzuführen und damit im Prinzip Konfiguationsfehler oder es handelt sich tatsächlich um Hard- und Software-Fehler.

Insbesondere im Storage-Bereich ist zu beachten, dass Shared Storage, egal ob es sich um SAN-Speicher oder NFS-Netzwerk-Freigaben handelt, über entsprechende Storage-Adapter und diese wiederum bei iSCSI oder FC über zugehörige VMKernel-Adapter an das unterliegende Storage-Netzwerk angebunden sind.

Als eine Art „Zwischending“ könnte man Verfahrensfehler etwa beim Entfernen von Datastores bezeichnen. Während sich NFS-Datastores problemlos mounten und wieder dis-mounten lassen, sind für den Rückbau von VMFS-Datastores eine Reihe von Bedingungen zu beachten, die sich auf die Reihenfolge der durchzuführenden Schritte auswirken.

Ein einfaches „Delete Datastore“ im Kontextmenü des entsprechenden Objektes ist zwar schnell ausgeführt, hat aber weitreichenden Konsequenzen.

VMFS-Datastore löschen

Das Löschen von Datastores kann aber ab und an notwendig sein. VMFS-Datastores lassen sich zwar wahlweise mit „Extents“ (Hinzufügen weiterer LUNs) oder via „Expand“ (Vergrößern der LUN im Storage-Backend) recht flexibel vergrößern, aber nicht verkleinern. Vielleicht möchte der Admin aber hinsichtlich der Tier-Klassen seine unterliegenden Backend-Systeme umstrukturieren oder sich einen Datastore-Cluster bauen, um Storage-DRS umzusetzen? Oder soll schlicht die IP-Adresse des iSCSI-Targets verändert werden?

Wie auch immer: vor dem Entfernen eines VMFS-Datastores ist zu prüfen, ob …

• Storage I/O Control deaktiviert ist sein.
• Keine VMs oder Templates existieren; diese müssten ggf. mittels vMotion migriert werden.
• Die LUN keine RDM (Raw Device Mappings) aufweist
• Die LUN nicht Teil eines Datastore-Clusters ist und auch nicht für Storage DRS verwendet wird,
• LUN nicht als Datastore-Heartbeat für einen HA-Cluster konfiguruiert ist

Beachtet man diese Schritte beim Löschen eines Datastores nicht, kann es zu Datastore-Objekten kommen, die „Invalid“ sind die sich nicht mehr oder nur mit Mühe aus dem Inventory entfernen lassen.

T-Mobile Austria stellt IoT Board vor

Die T-Mobile Austria setzt hier nun auf die IoT Box.

Die kleine Platine mit integriertem SIM Chip, sowie integrierten Sensoren und Schnittstellen, bietet die ideale Plattform um schnell und einfach eine individuelle M2M Applikation zu realisieren. Von einfachen Dingen wie Temperaturmessung bis hin zu der Lokalisierung des Gerätes ist nahezu alles möglich. Die gewonnenen Daten werden über Mobilfunk in eine Cloud übertragen und sind in einem Onlineportal jederzeit abrufbar.
Mit der IoT Box haben Unternehmen die Möglichkeit, eigene Anwendungsfälle zu testen, zu erproben und in weiterer Folge serienfertig zu erstellen.

In Kooperation mit mehreren Firmen wurde diese Box federführend von der T-Mobile Austria erstellt und erstmals auf der Messe „Smart Automation Austria“ präsentiert.

Das fertige Modul mit seiner kompakten Bauweise von gerade einmal 39x32x6 mm ist somit optisch klein, aber technisch ganz groß.

Das Modul mit eigenem Betriebssystem ist sofort voll funktionsfähig. Das Anwenderprogramm des IoT Box Moduls ist mit Hilfe eines verfügbaren Toolsets innerhalb weniger Stunden erstellbar. Zwei Universaleingänge erlauben das direkte Erfassen von analogen und digitalen Signalen ohne zusätzlichen Komponenten.
Zur drahtlosen Kommunikation steht zudem ein integriertes Bluetooth Low Energy Modul zur Verfügung.
Als zentrales Element, oder nennen wir es als Konnektor in die Cloud, dient ein Ultra Low Power GSM Modul zur Erfassung, Bearbeitung und Übertragung von Informationen.
Dieses Modul eignet sich daher für Anwendungen, bei denen der Energieverbrauch eine zentrale Rolle spielt.
Für den Informationsaustausch mit dem Modul stehen Hardware-Schnittstellen zur Verfügung.

Die IoT-Box dient insbesondere dem Zweck, ein IoT-Konzept auf die Probe zu stellen. Für die kommerzielle Implementierung in Geschäftsprozessen hat T-Mobile darüber hinaus ein breites M2M-Produktportfolio und Expertise um das Business ihrer Kunden noch erfolgreicher zu machen. Unternehmer oder Entwickler können die IoT-Box dazu nutzen, die besonders oft angesprochene und viel gesuchte „Predictive maintenance“ mittels vorhandener Schnittstellen auszuprobieren. Präzise Diagnosen der angeschlossenen Sensoren sind einfach und schnell testbereit.
Im Bereich der Logistik kann man mit diesem Modul sehr einfach direkte Sendungsverfolgungen testen.
Container in Echtzeit zu loggen ist hier z.B. nur der Anfang. Durch die neu empfangenen Daten können Logistikwege und Lagerkapazitäten optimiert und vereinfacht werden.

Eine der größten Herausforderungen bleibt der geringe Energieverbrauch der Module.
Alleine der Sachstand, dass die Module bei Bewegung nahezu zwingend mit Batterien betrieben werden müssen, führt uns zu dieser Lösung. Durch den Einsatz des Ultra Low Power GSM Moduls ist dies hervorragend gelöst.
Ebenso brauchen wir eine extrem hohe Skalierbarkeit der „Millionen“ von Boxen, sowie eine einfache Art diese zu managen. Dieser Punkt wurde durch die Innovative Plattform gelöst, welche es ermöglicht, einfach und schnell alle Module zu verbinden, zu managen, und die Abrechnung vorzunehmen. Gerade der Sachstand, dass Hardware, Software und Konnektivität aus einer Hand kommen, vereinfacht nicht nur den Service, sondern die ganze Handhabung.
Der letzte große Punkt ist immer die Sicherheit. Die Verschlüsselung des Transportweges und der Daten mit AES, einer Server Authentifizierung und einer Abfrage des Devices garantieren hier Sicherheit auf dem neusten Stand der Technik.
Große Hoffnung setzen die Mobilfunker nun auch in das Thema NarrowBand-IoT (NB-IoT).
Die Deutsche Telekom hat die NB-IoT-Entwicklung aktiv vorangebracht und schon im Oktober 2015 den weltweit ersten NB-IoT-Feldversuch in einem kommerziellen Netz realisiert. Auch T-Mobile Austria setzt auf diese Technologie, da diese standardisiert ist, den hohen Sicherheitsanforderungen entspricht und Vorteile bei der Versorgung (deep indoor coverage) bringt. Zudem sind die Module günstiger, benötigen weniger Strom und werden damit das Internet der Dinge weiter nachhaltig vorantreiben.
Durch ein einfaches Softwareupdate der Netzinfrastruktur wird diese Technologie ohne zusätzlichen Netzausbau verfügbar sein. Freie Parkplätze könnten somit in Zukunft einfach und schnell angezeigt werden, oder das Frühwarnsystem für Hochwasser maßgeblich ausgebaut werden.

 

https://business.t-mobile.at/m2m/unser-angebot/iot-box.php

Der Körper als Wearable: die optoelektronische Haut

Gerade einmal 3 Micrometer dünn, kann der Hautfilm flexibel auf nahezu allen Körperstellen aufgetragen werden. Versehen mit ultraflexiblen dreifarbigen Polymerleuchtdioden („Polymer light-emitting diodes“, PLED) und organischen Fotodektoren (OPD) entsteht so eine „optoelektronische Haut“, die verschiedene elektronische Funktionalitäten ermöglicht. So können etwa Blutdruck und Sauerstoffgehalt im Blut gemessen und die Ergebnisse auf der Haut selbst angezeigt werden. Einsatzmöglichkeiten sind in der medizinischen Versorgung, beim „Health Tracking“ oder bei der Messung von Trainingsleistungen denkbar.

Smart e-skin display

Smart e-skin system comprising health-monitoring sensors, displays, and ultraflexible PLEDs. Quelle: Science Advances 15 Apr 2016: Vol. 2, no. 4, e1501856

 

Characteristics of ultraflexible PLEDs and OPDs. Characteristics of ultraflexible PLEDs and OPDs. Quelle: Science Advances 15 Apr 2016: Vol. 2, no. 4, e1501856

 

  Die Funktionsweise der Haut im Video (via new scientist): Quelle: Tomoyuki Yokota, Peter Zalar, Martin Kaltenbrunner, Hiroaki Jinno, Naoji Matsuhisa, Hiroki Kitanosako, Yutaro Tachibana, Wakako Yukita, Mari Koizumi, Takao Someya1 (2016): Ultraflexible organic photonic skin. In: Science Advances 15 Apr 2016: Vol. 2, no. 4, e1501856 DOI: 10.1126/sciadv.1501856 Der Artikel erschien ursprünglich auf nerdwärts.de

Künstliche Intelligenz: AI und ihre Tücken – Bilderkennung mit Microsofts CaptionBot

Microsoft Bilderkennung: Captionbot
Microsoft Bilderkennung: Captionbot

 

Microsoft hatte sich bereits vor einigen Wochen mit seinem AI-Bot „Tay“ gewaltig in die Nesseln gesetzt, als sich der „selbstlernende“ Algorithmus in kürzester Zeit durch entsprechendes Anfüttern der trollenden Community von einer freundlichen Smalltalk-Plaudertasche in einen handfesten und hasserfüllt geifernden Nazi entwickelte – was Microsoft bereits nach kurzer Zeit zwang, den Bot vom Netz zu nehmen.

Mit seinem CaptionBot beschreitet Microsoft erneut das schwierige Pflaster der „Artifiziellen Intelligenz“. Nutzer können auf www.captionbot.ai ein Foto aus ihrem eigenen Fundus hochladen und analysieren lassen. Nach meist nur wenigen Sekunden meldet sich der Bot mit dem Ergebnis, der Beschreibung des bereitgestellten Bildes, zurück. Der User wird dabei nicht nur als Übermittler des „Übungsmaterials“ eingespannt, sondern zudem aufgefordert, die Resultate per Click und „Sternvergabe“ zu bewerten. Diese Rückmeldungen fließen in die Fütterung des Algorithmus‘ ein, der sich auf diese Weise selbst verbessern, also auf Grundlage der Nutzerfeedbacks hinzulernen soll.   Das funktioniert teilweise ganz gut, wie die beiden folgenden Beispiele zeigen…

captionbotwineglassescaptionbotcity  

…und manchmal weniger gut, wie bei unserem Bild zum „Urban Gardening“ in Berlin:

Captionbot Urban Gardening  

Spaßeshalber haben ich mal mein Blog-Logo durch den Bot gejagt – das Nerdwärts.de-Logo wird als Gruppe von Bäumen erkannt – naja.

CaptionbotNWLogo  

Interessant auch das Ergebnis für mein Social Media Profilfoto: Immerhin vermutet CaptionBot richtigerweise mich als Motiv. Angeblich sehe ich aber zu 54% so aus wie der britische Late-Night-Talker John Oliver – ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich da geschmeichelt fühlen soll…

captionbot #profwag JohnOliver

Andere Nutzer durften sich über noch extremere Ergebnisse freuen:

  Auch das legendäre „blaue“ Kleid, das es zu Beginn des Jahres zum viralen Hit schaffte bereitet dem CaptionBot erhebliche Probleme:

  …fairerweise sollten man von AI allerdings auch nicht erwarten, dass sie Dinge versteht, die zu begreifen uns Menschen schon Probleme bereiten… ;-)

 

Künstliche Intelligenz: Potenzial und Grenzen

Das Beispiel des CaptionBot zeigt, dass Künstliche Intelligenz einerseits, trotz der beschriebenen Mängel, schon recht weit ist. Andererseits wird hieran auch deutlich, wo die Limitierungen und damit auch die vieldiskutierten Gefahren von AI liegen. Wenn Künstliche Intelligenz zur Entscheidungsfindung herangezogen wird, etwa in Fragen der Kreditwürdigkeit oder bei der Unterstützung der Personenfahndung, so müssen derartige Ausfälle absolut ausgeschlossen sein. Geschieht dies nicht, ist digitale Diskriminierung zwangsläufig die Folge. Der Artikel wurde ursprünglich auf nerdwärts.de veröffentlicht.

Windows Server 2012 R2 – DHCP

Sichern Sie die DHCP-Datenbank auf dem Quellserver über das Kontextmenü des Servers in der Verwaltungskonsole. Der DHCP-Dienst erstellt während des normalen Betriebs auch eine automatische Sicherungskopie der DHCP-Datenbank. Standardmäßig wird diese Kopie der Datenbanksicherung im Ordner Windows\System32\Dhcp\Backup gespeichert.

Beenden Sie den DHCP-Server. Dadurch wird verhindert, dass der Server nach dem Sichern der Datenbank neue Adressleases an Clients zuweist.  Deaktivieren Sie den DHCP-Serverdienst.

Kopieren Sie den Ordner mit der DHCP-Sicherungsdatenbank auf den DHCP-Zielserver. Öffnen Sie danach auf dem Zielserver die DHCP-Verwaltungskonsole. Klicken Sie im Kontextmenü auf Wiederherstellen.
Wählen Sie den Ordner mit der DHCP-Sicherungsdatenbank aus, und klicken Sie dann auf „OK“. Eine weitere Möglichkeit die DHCP-Daten zu exportieren, besteht über die Eingabeaufforderung. Geben Sie dazu die folgenden Befehle ein:

Netsh
Dhcp
Server <IP-Adresse des Quell-Servers>
Export <Pfad und Datei> all

Anschließend kopieren Sie die Datei auf den Zielserver und importieren die Datenbank wieder. Verwenden Sie dazu folgende Befehle:

  1. Beenden Sie den DHCP-Server mit net stop dhcpserver.
  2. Löschen Sie die Datei „dhcp.mdb“ im Ordner C:\Windows\System32\dhcp.
  3. Starten Sie den DHCP-Server mit net start dhcpserver neu.
  4. Geben Sie netsh ein.
  5. Geben Sie dhcp ein.
  6. Geben Sie server <IP-Adresse des Zielservers> ein.
  7. Geben Sie import <Pfad der Datei> ein.
  8. Beenden Sie den DHCP-Server mit net stop dhcpserver.
  9. Starten Sie den DHCP-Server mit net start dhcpserver neu.

Windows Server 2012 R2 – DHCP

Windows Server 2012 R2 unterscheidet an dieser Stelle zwischen stationären (verkabelten) Computern, die erfahrungsgemäß länger mit dem Netzwerk verbunden sind und mobilen (drahtlosen) Computern, also Notebooks von mobilen Mitarbeitern. Je länger die Leasedauer, umso länger wird eine IP-Adresse für einen Client reserviert. Abhängig von dieser Zeit durchläuft der DHCP-Client drei Phasen:

1. Nachdem die Leasedauer zur Hälfte abgelaufen ist, wendet sich der Client an den Server, um die erhaltene IP-Adresse erneut zu bestätigen. Ist der DHCP-Server betriebsbereit, wird die Leasedauer wieder auf ihren ursprünglichen Wert zurückgesetzt, also verlängert. Antwortet der Server nicht, wird der Client in regelmäßigen Abständen einen neuen Versuch unternehmen.

2. Steht nach Ablauf der Zeit der ursprüngliche DHCP-Server nicht mehr zur Verlängerung zur Verfügung, versucht der DHCP-Client nach 7/8 der Leasedauer, irgendeinen DHCP-Server zu erreichen, der ihm eine neue IP-Adresse zuweisen kann. Auch diesen Versuch wiederholt er in regelmäßigen Abständen.

3. Nach Ablauf der Leasedauer muss der Client seine IP-Adresse freigeben und versucht nun weiter, einen DHCP-Server zu erreichen, der ihm eine neue IP-Adresse zuweist.

Bei ausreichend verfügbaren IP-Adressen sollte die Leasedauer möglichst hoch gesetzt werden, damit die Clients keine unnötige Netzwerklast erzeugen. Nur wenn die Anzahl der verfügbaren Adressen kleiner als die Gesamtzahl der Computer ist, sollte der Wert so niedrig gewählt werden (unter Umständen sogar im Stundenbereich), damit der DHCP-Server nicht mehr benötigte Adressen schnell wieder aus der Datenbank löschen und anderen Clients zuweisen kann. Nach der Installation des DHCP-Servers kann die Leasedauer noch genauer konfiguriert werden.

Drei Fragen, die man sich im Vorfeld von IoT-Investitionen stellen sollte

Die Zahl der intelligenten Geräte, wie Thermostate, Kühlgeräte oder intelligente Kleidung wächst dank steigender Nachfrage der Konsumenten. Laut Gartner sollen bereits bis 2020 rund 26 Milliarden intelligente und miteinander vernetzte Produkte auf dem Markt sein. Damit kämen im Durchschnitt 3,3 Geräte auf jeden Menschen. Dabei finden die bis dahin existierenden 7,3 Milliarden Smartphones und Tablets noch keine Berücksichtigung.

Das Internet der Dinge ist jedoch längst nicht mehr nur ein Thema für Verbraucher. „Das Internet der Dinge wird eine wirtschaftliche Bereicherung für alle Organisationen und die gesamte Weltwirtschaft sein“, sagt Peter Sondergaard, Senior Vice President von Gartner Research.

Einem Bericht des Mc Kinsey Global Institute zufolge hat das Internet der Dinge das Potenzial, bis 2025 den Weltwirtschaftsindex um 6,2 Billionen (1 Billion = 1000 Milliarden) US-Dollar zu steigern. Des Weiteren geht Mc Kinsey davon aus, dass 80 bis 100 % aller Produktionsbetriebe bis dahin mit IoT-Anwendungen arbeiten werden. Dies könnte zu einem Anstieg von bis zu 2,3 Billionen US-Dollar in der globalen Fertigungsindustrie führen.

Neben guten Renditechancen für Hersteller wird es mithilfe des IoT möglich sein, massive Informationslücken im Echtzeitbetrieb in der Fabrik, bei der Anwendung der Produkte sowie bei der Wartung der Geräte zu schließen. Dadurch wird es Herstellern gelingen, Fehler zu minimieren, flexibler bei kurzfristigen Änderungen im Produktionsablauf zu sein und letzten Endes Produkte früher auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus könnte sich das gesamte Geschäftsmodell stärker in Richtung Service wandeln.

Machen sich nationale und internationale Unternehmen diese Zahlen und Prognosen bewusst, wird der Run auf das IoT erst richtig losgehen. Hersteller, die in das IoT-Geschäft einsteigen möchten und somit ihre Produkte und Services an die Anforderungen des globalen Marktes anpassen wollen, sollten sich im Vorfeld folgende Gedanken machen:

1. Wie würde das IoT die Arbeitsprozesse in meinem Unternehmen beeinflussen?

Die Anwendungsmöglichkeiten in einem Unternehmen sind vielfältig. Nichtsdestotrotz sollten sich Unternehmen fragen, wie weitreichend die Umrüstung ihrer Arbeitsabläufe sein soll. Das Geschäftsmodell muss im Blick behalten werden und bei einer Transformation gilt es, zu bedenken, effektiv und lukrativ zu bleiben. Die größten Unternehmensziele werden sein, den Umsatz und die Effizienz zu steigern und sich vom Wettbewerb abzusetzen.

Für Don Fike, Vizepräsident und technischer Architekt bei Fedex Corporate Services, ist kein Grund ersichtlich, der dagegen spricht, dass die IT gewinnbringend bei der Einführung von IoT im Unternehmen unterstützt. „Ein guter Anfang ist es, einen Blick auf die Geschäftsprozesse zu werfen und sich klar zu machen, wie sie von einigen der Sensortechnologien und Echtzeitfähigkeiten beeinflusst werden“, so Fike. „Treten Sie einen Schritt zurück und sagen: Wie kann das meine Geschäftsprozesse ändern?“

2. Wie lässt sich das Potenzial meiner Produkte intelligent miteinander verbinden?

Entscheidet sich ein Hersteller dazu, seine Produkte miteinander zu verbinden, muss er zuerst überlegen, auf welchen Lebenszyklus seines Produktes er sich konzentrieren möchte. So können Produkte bereits bei der Entwicklung intelligent miteinander kommunizieren oder erst nach der Produktion als eine Art Dienstleistungsangebot.

Geräte, die bereits bei der Produktion miteinander kommunizieren, sollten mittels Hardware- und Software-gestützter Entwicklung integriert werden. Beide Prozesse müssen gut durchdacht sein, wenn sie erfolgreich sein wollen, da sie von sehr unterschiedlicher Natur sind. Die Hardware-Produktion basiert auf einem linearen und langwierigen Entwicklungszyklus im Produktdesign und in der technischen Umsetzung. Software-Entwicklung hingegen geschieht in kurzen, modularen Schleifen und erfordert die Unterstützung von verschiedenen Designern und Programmierern. Die Hersteller müssen sicherstellen, dass sie mit beiden Funktionen umgehen können.

3. Ist die IT-Abteilung bereit für das Internet der Dinge und seine Sicherheitsrisiken?

Unternehmen müssen die angewandte Technologie verstehen sowie sich deren Auswirkungen auf die Sicherheit und die Datenschutzgesetze bewusst machen. „Jeder erkennt, dass die Sicherheit ein Thema ist, aber nicht jeder baut Vorkehrungen in seine Software, um diese zu wahren“, sagt Russell Fadel, CEO und Mitbegründer von Thingworx.

Das Internet der Dinge und alle damit einhergehenden IP-adressierbaren Geräten können für Angriffe anfällig sein. So könnten Geräte in ihrer Funktion gestört werden oder Fremde Zugang zu Unternehmensnetzwerken erhalten (man denke an den Heartbleed-Bug). IT-Teams müssen bereit sein, diese Geräte regelmäßig zu überwachen, sie vor Spam, Viren und Malware zu schützen, und akut auftretende Sicherheitsfragen zu klären.

Sicherlich wird es Unternehmen geben, die nach einer Analyse feststellen, dass sie nicht über die Fähigkeit verfügen, ins IoT-Geschäft einzusteigen. Die Chancen für Unternehmen sind enorm, jedoch müssen sie immer mit den jeweiligen, übergeordneten Unternehmenszielen vereinbar sein.

Freie Virtualisierungssoftware aktualisiert

VirtualBox 5.1 erscheint rund 1 Jahr nach dem letzten Major-Release 5.0 und wartet mit einer umfangreichen Liste an Neuerungen auf.

So hat Oracle nach eigener Aussage unter anderem die Geschwindigkeit mit einer neuen APIC- und I/O APIC-Implementation in vielen Bereichen verbessert, etwa beim Netzwerkbereich oder beim Einsatz in Multi-CPU-Umgebungen. Zudem hat Oracle offenbar eine Reihe von Bugs unmittelbar am Hypervisor behoben.

Hardware-Support

Viele weitere Neuerungen beziehen sich auf neu unterstütze Hardware. Vor allem für Linux-Nutzer interessant ist der Support für High Definition Audio (HDA). Außerdem soll das Bauen der Kernelmodule jetzt auch ohne Dynamic Kernel Module Support (DKMS) funktionieren. Schließlich unterstützt VirtualBox 5.1 dann verbessertem Support für Python 3 und EFI nun auch das Booten von einem USB-Medium.

Oberflächlich

Neuerungen gibt es auch bei der GUI. Die hat das Entwicklerteam nun vollständig auf Qt 5 portiert. Die neue Überfläche erlaubt jetzt beim Erstellen neuer VMs das Auswählen des Speicherortes. Ferner reagiert die neue GUI mit einem passiven API-Event-Listener laut Oracle jetzt schneller auf Eingaben und soll auch sonst deutlich schneller geworden sein.

Verfügbarkeit

VirtualBox 5.1 ist ab sofort für Windows, OS X, Solaris und zahlreiche Linux-Distributionen als Binär-Paket zum freien Download verfügbar.

VirtualBox ist seit geraumer Zeit unter der GPL lizensiert. Lediglich einige, in einer Toolbox für Gastsysteme zusammengeführte Erweiterungen sind nur für die private Nutzung kostenlos und müssen bei kommerzieller Nutzung lizenziert werden.