SharePoint-Datenbanken auf dem SQL-Server überprüfen

Folgende Datenbanken werden durch SharePoint auf den SQL-Servern angelegt:

  • Konfigurationsdatenbank — In dieser Datenbank speichert SharePoint alle Einstellungen der Farm, Daten der einzelnen Websites und weitere Daten, welche die ganze Farm betreffen, und anderen SharePoint-Datenbanken. Diese Datenbank gibt es nur einmal in jeder Farm.
  • Zentraladministrationsdatenbank — Hierbei handelt es sich um die Datenbank der Zentraladministration, welche die Inhalte enthält. Im Vergleich zu den Inhaltsdatenbanken von anderen Websitesammlungen gibt es auch diese nur einmal pro Farm. Die Datenbank sollte auf dem gleichen Datenbankserver liegen als die Konfigurationsdatenbank der Farm.
  • Inhaltsdatenbanken — In diesen Datenbanken liegen die Inhalte und Dateien der einzelnen Websites, Bibliotheken, Listen und Blogs. Von dieser Datenbank und ihrer Größe hängt in erster Linie die Leistung der verschiedenen Bereiche ab. Aus diesem Grund sollten Sie die Datenbanken nicht zu groß werden lassen und weitere Datenbanken anbinden. Webanwendungen verwenden immer mindestens eine Inhaltsdatenbank. Sie können aber jederzeit weitere Inhaltsdatenbanken einer Webanwendung zuordnen.
  • Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung — Hier speichert SharePoint die Daten der Überwachung in SharePoint. In jeder Farm gibt es nur eine solche Datenbank.
  • Business Data Connectivity Service (BCS) — Arbeiten Sie mit Daten von außerhalb von SharePoint und arbeiten Sie dabei mit BCS, erhält dieser Dienst eine eigene Datenbank.
  • Die erwähnten Datenbanken gibt es in SharePoint Foundation 2010 und in SharePoint Server 2010. Allerdings existieren in SharePoint Server 2010 noch weitere Datenbanken, die Sie berücksichtigen sollten:
  • Suchdienstverwaltungsdatenbank (Search Service Administration Database) — Diese Datenbanken speichert die Konfiguration der SharePoint-Suche. Jede Suchanwendung, die Sie in der Farm erstellen, erhält eine eigene Datenbank.
  • Durchforstungsdatenbank (Crawl Database) — Die Durchforstungsdatenbank speichert den Index und den Verlauf der einzelnen Quellen, die SharePoint durchsucht.
  • Eigenschaftsdatenbank (Property Store Database)–Auch diese Datenbank dient zur Unterstützung der Suche in SharePoint. Diese Datenbank speichert alle Eigenschaften und Metadaten der indexierten Daten. In großen Umgebungen kann es sinnvoll sein, die verschiedenen Datenbanken der Suche auf mehrere SQL-Server aufzuteilen.
  • Benutzerprofildatenbank (User Profile Database) — Diese Datenbank speichert die Benutzerprofile und alle Einstellungen der Benutzer. Die Größe steigt mit der Anzahl der Benutzer an.
  • Synchronisationsdatenbank (Synchronization Database) — Die Datenbank speichert die Synchronisierung der Benutzerprofile mit Active Directory.
  • Verwalteter Metadatendienst (Managed Metadata Service) — Hier speichert SharePoint alle Daten der verwalteten Metadaten. Jeder Dienst erhält seine eigene Datenbank.
  • Web Analytics — Diese Datenbank speichert die Ergebnisse der Webanalyse.

Neben diesen Datenbanken erhält jede Dienstanwendung, die Sie in SharePoint erstellen, seine eigene Datenbank, auch dann, wenn Sie eine zweite Instanz des Diensts erstellen.

Gruppenrichtlinien für Dynamic Access Control

Damit Claim und Claim Types funktionieren, müssen Sie Einstellungen in den Gruppenrichtlinien vornehmen. Dafür stehen die Einstellungen über Computerkonfiguration\Richtlinien\Administrative Vorlagen\System\KDC\Unterstützung des Kerberos-Domänencontrollers für  Ansprüche, Verbundauthentifizierung und Kerberos-Schutz zur Verfügung. Aktivieren Sie diese Richtlinie und setzen Sie die die Option Unterstützt oder Immer Ansprüche liefern. Die Einstellung muss auf den Domänencontrollern gesetzt sein, welche die DAC-Infrastruktur mit Daten beliefern.

Legen Sie eigene Resource Property Lists an, müssen Sie diese über Gruppenrichtlinien auf die Dateiserver mit den Dokumenten verteilen.  Die Einstellungen dazu finden Sie über  Computerkonfiguration\Richtlinien\Administrative Vorlagen\System\Dateiklassifizierungsinfrastruktur\Dateiklassifizierungsinfrastruktur: Liste der Klassifizierungseigenschaften angeben.

Nachdem Sie Client Access Rules erstellt haben, legen Sie auf deren Basis Client Access Policies fest. Setzen Sie auf Dateiserver, müssen Sie auch hier Gruppenrichtlinien nutzen. Die Einstellungen dafür finden Sie unter Computerkonfiguration\Richtlinien\Windows-Einstellungen\Sicherheitseinstellungen\Dateisystem\Zentrale Zugriffsrichtlinie.

Diskretion ist der bessere Teil

Antwort: Diskret. (Entschuldigung, hier konnte mein Kollege nicht widerstehen.)
In der Praxis, nicht zu sorgfältig. Mein Kollege hat Ingenieure erlebt, die sich tagelang mit der Suche nach dem besten diskreten Transistor für einen langsamen Logik-Inverter gequält haben. Dabei waren sie nahe am Zusammenbruch, weil sie nicht genau den gleichen Transistor finden konnten, der als Emitter-Folger in einer Applikationsschrift verwendet wurde.

Vorausgesetzt, dass einige grundlegende Fragen adressiert wurden, arbeiten viele verschiedene Transistoren in einer Vielzahl von Anwendungen gleich gut.

In vielen Anwendungen spielt es wirklich keine Rolle, ob man einen Bipolar-Junction-Transistor (BJT) oder einen MOSFET einsetzt. Beide benötigen natürlich unterschiedliche Beschaltungen. Der Transistor braucht möglicherweise Basis-Widerstände, während der MOSFET ohne sie auskommt. Auch wird der MOSFET eine größere Eingangskapazität aufweisen. Dies ist im Hinblick auf die Stabilität zu berücksichtigen. Beide Varianten arbeiten jedoch gut als Halbleiter-Trioden in Verstärkern, Oszillatoren und Logik. Der BJT nimmt Basis-Strom auf, hat aber eine größere Kapazität. Der MOSFET hat einen verschwindend geringen Gate-Strom, aber eine recht hohe Gate-Kapazität. Die physikalischen Eigenschaften und die Wahl des Bauteils spielen in einigen Fällen natürlich eine Rolle. Zum Beispiel wenn die thermischen Eigenschaften der Basis/Emitter-Sperrschicht eines BJTs für Temperaturmessungen verwendet werden.

Man muss aufpassen, dass unabhängig vom Bauteil die richtige Polarität gewählt wird (ist es ein NPN/N-Kanal oder ein PNP/P-Kanal?). Sicherzustellen ist, dass die Schaltung, egal welcher Transistor gewählt wurde, sowohl im Ruhezustand, als auch im Betrieb, ihre absoluten Maximalspezifikationen nicht übersteigt.

Für den Rest muss man verstehen, welche Eigenschaften wichtig sind und welche ohne Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit der Schaltung variieren können. Bei der Wahl von Transistoren werden diese Eigenschaften im Detail beachtet. Man kommt zu dem Schluss, dass die beste Vorgehensweise bei der Wahl eines Transistors so lautet: „Jedes Bauteil, das Eigenschaften aufweist, die besser als xxxx, yyyy und zzzz sind, arbeitet sehr wahrscheinlich in dieser Schaltung. Die SPICE-Analyse hat gezeigt, dass die 2Naaaa, 2Nbbbb und 2Ncccc in Simulationen alle arbeiten. Mit dem 2Naaaa aufgebaute Prototypen arbeiten definitiv gut. Allerdings sollten viele andere Transistoren mit ähnlichen Eigenschaften gleich akzeptabel sein.”

Ganz gleich, welches Bauteil man wählt, sollte man sicherstellen, dass es diskret ist. Denn man möchte nicht, dass die Kollegen darüber reden, wie wenig Sie sich mit der Wahl von Transistoren befassen. Obwohl es in der Tat gutes Engineering ist, eine Über-Spezifizierung zu vermeiden. Henry Ford sagte einmal: „Ein Ingenieur kann für wenige Cent das tun, wofür jeder andere Mensch einen Dollar braucht.“

Von Uwe Bröckelmann nach Unterlagen von Analog Devices