Alle Beiträge von Thomas Joos

Active Directory für SCCM 2012 R2 vorbereiten

Bevor Sie SCCM im Netzwerk installieren können, müssen Sie das Active Directory vorbereiten. Im ersten Schritt legen Sie mit dem ADSI-Editor einen neuen Container an, der wichtige Daten der SCCM-Infrastruktur verwaltet. Starten Sie dazu den ADSI-Editor über die Startseite und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ADSI-Editor. Wählen Sie danach Verbindung herstellen aus.

  1. Navigieren Sie im Fenster zu Standardmäßiger Namenskontext\<Name der Domäne>\System.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf System und wählen Sie Neu\Objekt.
  3. Wählen Sie im Fenster die Option Container aus und geben Sie diesem den Namen „System Management“.

Lassen Sie den Container mit den Standardoptionen erstellen.

Öffnen Sie danach mit dsa.msc das Snap-In Active-Directory-Benutzer und –Computer. Aktivieren Sie die Option Erweiterte Features im Menü Ansicht. Öffnen Sie danach auf der linken Seite des Baumes die neue OU System\System Management. Klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Objektverwaltung zulassen. Im Fenster müssen Sie zunächst über die Schaltfläche Objekttypen die Option Computer aktivieren. Danach nehmen Sie das Computerkonto des Servers mit SCCM in der Liste auf.

Auf der nächsten Seite des Assistenten aktivieren Sie die Option Benutzerdefinierte Aufgaben zum Zuweisen erstellen. Danach aktivieren Sie auf der nächsten die Option Diesem Ordner, bestehenden Objekten in diesem Ordner und neuen Objekte in diesem Ordner.

Auf der nächsten Seite aktivieren Sie alle drei Optionen im oberen Bereich und zusätzlich noch die Option Vollzugriff. Schließen Sie danach den Assistenten ab.

Neues Buch: Windows Server Troubleshooting, Tuning und Monitoring

In diesem Buch zeige ich Ihnen einige Vorgehensweisen zur Fehlerbehebung auf Windows-Servern. Sie lesen in diesem Buch Anleitungen die über mein Handbuch bei Microsoft Press zu Windows Server 2012 R2 hinausgehen. Die Tipps und Anleitungen helfen Ihnen dabei Fehler mit Windows-Servern schnell und effizient zu beheben:
Ereignisanzeige für das Troubleshooting nutzen und
Remoteverwaltung aktivieren
Ereignis-Abonnements zur Überwachung und Fehlerbehebung nutzen
Ereignisanzeige mit der PowerShell auslesen und filtern
Bluescreens auf Windows-Servern
Dienste überprüfen und mit PowerShell und Befehlszeile neu starten
Namensauflösung testen und Netzwerkverbindungen überprüfen
Ressoucenmonitor und Leistungsüberwachung für die Fehlersuche verwenden 16
Server-Manager zur Fehlersuche nutzen
Bootzeiten analysieren und Startprobleme beheben
Active Directory-Datenbank reparieren
Active Directory-Domänencontroller überprüfen und Fehler beheben
Probleme mit Gruppenrichtlinien beheben
Druckprobleme im Netzwerk beheben
Druckprobleme in der Befehlszeile und PowerShell beheben
Druckprobleme mit mit Remotedesktop-Sitzungshosts
Drucken mit Tablets und Smartphones
PowerShell zur Fehlerbehebung über das Netzwerk durchführen
Windows Performance Toolkit installieren, einrichten und erste Schritte
CPU- und Arbeitsspeicher-Auslastung messen und analysieren
Überwachung in Active Directory aktivieren
Benutzerkonten in Active Directory entsperren und Kennwörter ändern
Windows-Fehlerbehebung mit Debug Diagnostic Tool v2 Update 1
Tools: Berichte für Active Directory zur Analyse erstellen

Active Directory-Replikation in der PowerShell testen

Den Status der allgemeinen Replikation erfahren Sie mit dem Cmdlet Get-ADReplicationUpToDatenessVectorTable <Name des Servers>.

Eine Liste aller Server erhalten Sie mit:

Get-ADReplicationUpToDatenessVectorTable * | Sort Partner,Server | ft Partner,Server,UsnFilter

Um die einzelnen Standorte und die Domänencontroller der Standorte anzuzeigen, verwenden Sie die beiden Cmdlets:

Get-ADReplicationSite -Filter * | ft Name
Get-ADDomainController -Filter * | ft Hostname,Site

Sie können die Replikationsverbindungen auch in der PowerShell anzeigen. Dazu verwenden Sie den Befehl Get-ADReplicationConnection.

Sie können sich in der PowerShell auch ausführliche Informationen zu den einzelnen Standorten anzeigen lassen. Dazu verwenden Sie den Befehl Get-ADReplicationSite –Filter *. Weitere interessante Cmdlets in diesem Bereich sind:

  • Get-ADReplicationPartnerMetadata
  • Get-ADReplicationFailure
  • Get-ADReplicationQueueOperation

.NET Core wird vollumfänglich Open Source

Der vollständige Quellcode des .NET Frameworks wird auf GitHub gehostet. Die Daten sind auf der Seite https://github.com/Microsoft/referencesource zu finden.

Die neue Version von Visual Studio 2013 mit der Bezeichnung Visual Studio Community 2013 gibt es ab sofort auch kostenlos zum Download: http://www.visualstudio.com/products/visual-studio-community-vs

Im Vergleich zu den kommerziellen Vorversionen sind die unterstützten Klassen deutlich geringer. Microsoft will diese aber mit der Zeit nachliefern. Für .NET Framework 5 gibt es den neuen Compiler Roslyn: http://www.dotnetfoundation.org/dotnet-compiler-platform

Auch der Quelltext von Rosly steht über das Mono-Project zur Verfügung:  http://roslyn.codeplex.com/

Zukünftig soll .NET unter allen unterstützten Plattformen einheitlich weiter betrieben werden. Der Projektname dafür ist One .Net. Alle Derivate für Windows Phone, Windows 8-Apps und andere sollen zukünftig auf das neue .NET aufbauen. Der Leiter des Mono-Projektes stellt dazu mehr Informationen zur Verfügung: http://tirania.org/blog/archive/2014/Nov-12.html

 

 

 

Mit diesem Tool überwachen Sie Exchange 2010/2013 kostenlos

Exchange Reporter 2013 (http://www.frankysweb.de) kann in regelmäßigen Abständen, gesteuert durch eine Windows-Aufgabe, einen Bericht per E-Mail an Administratoren senden. Der Download umfasst eine PDF-Datei, welche die Einrichtung beschreibt. Sie müssen das Tool nicht installieren, da es sich um ein PowerShell-Skript handelt.

Der Entwickler von Exchange Reporter stellt ein weiteres Überwachungstool für Exchange zur Verfügung, welches bei Problemen auch SMS versenden kann. Das Tool testet den erfolgreichen E-Mail-Fluss von Exchange. Sie benötigen für den Betrieb die PowerShell 4.0 sowie Microsoft Exchange Web Services Managed API 2.0 (http://www.microsoft.com/en-us/download/confirmation.aspx?id=35371). Beide Tools lassen sich perfekt zusammen auf Exchange-Servern einsetzen. Auch Exchange Monitor müssen Sie nicht installieren, das Tool wird als PowerShell-Skript ausgeführt.

Die Einrichtung wird in der PDF-Datei beschrieben, die zum Download des Tools gehört. 

Microsoft Application Verifier

Um den Application Verifier zu nutzen, laden Sie sich das Windows 8.1 SDK (http://msdn.microsoft.com/de-de/windows/desktop/bg162891.aspx) herunter.Um den Application Verifier zu nutzen, starten Sie die Datei appverif.exe.

Nach dem Start steht die grafische Oberfläche des Tools zur Verfügung. Danach laden Sie mit File\Add Application die Startdatei der Anwendung in das Tool. und wählen die Tests aus, die das Tool durchführen soll. Danach lassen Sie die Tests laufen und schließen Application Verifier. 

Arbeiten Sie mit dem Programm bist es abstürzt und öffnen Sie dann Application Verifier wieder. Über View\Logs  sehen Sie die Protokolldateien und Infos zum Absturz.

 

Anzeigen der gesetzten Berechtigungen

Zur Anzeige verwenden Sie den folgenden Befehl:

Get-ManagementRoleAssignment -Role <Verwaltungsrolle> -GetEffectiveUsers

Mit dem folgenden Befehl lassen Sie sich nur die Benutzernamen anzeigen:

Get-ManagementRoleAssignment -Role <Verwaltungsrolle> -GetEffectiveUsers |fl EffectiveUserName

Wollen Sie einen bestimmten Benutzer anzeigen, dem Sie über eine Verwaltungsrolle Berechtigungen zugeteilt haben, verwenden Sie das Cmdlet „Get-ManagementRoleAssignment“ zum Abrufen einer Liste aller effektiven Benutzer und geben die Liste an das Cmdlet „Where“ weiter. Das Cmdlet „Where“ filtert die Ausgabe und zeigt nur die gewünschten Benutzer an. Verwenden Sie die folgende Syntax:

Get-ManagementRoleAssignment -Role <Verwaltungsrolle> -GetEffectiveUsers | Where { $_.EffectiveUserName -Eq „<Name des Benutzers>“ }

Wollen Sie alle Verwaltungsrollen anzeigen, die Sie einem Benutzer zugewiesen haben, verwenden Sie ebenfalls das Cmdlet „Get-ManagementRoleAssignment“ zum Anzeigen aller effektiven Benutzer und filtern mit dem Cmdlet“ Where“ die Anzeige:

Get-ManagementRoleAssignment -GetEffectiveUsers | Where { $_.EffectiveUserName -Eq „<Name des Benutzers>“ }

ActiveSync-Probleme mit Tools analysieren

Um Verbindungsprobleme mit ActiveSync zu lösen, helfen die beiden kostenlosen Analysetools Log Parser 2.2 (http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?displaylang=en&id=24659) und Log Parser Studio (http://gallery.technet.microsoft.com/Log-Parser-Studio-cd458765). Die beiden Tools können die Protokolldateien der Internetinformationsdienste (IIS) auf dem Exchange-Server auslesen.

Um die beiden Tools zu nutzen, müssen Sie Log Parser installieren und das Zip-Archiv von Log Parser Studio entpacken. Sobald Sie Log Parser Studio über die Datei „Lps.exe“ starten, lassen sich die Protokolldateien auslesen.

Um Active Sync-Probleme zu lösen, müssen beide Tools auf dem entsprechenden Server verfügbar sein. Anschließend erstellen Sie über „File/New/Query“ im Log Parser Studio eine neue Abfrage in den IIS-Protokolldateien. Über die Abfrage lassen sich ActiveSync-Probleme finden.

Neue Windows 10 Technical Preview

Microsoft hat die neue Build 9860 für Windows 10 Technical Preview zur Verfügung gestellt. Diese bietet jetzt auch ein Feature zur Überwachung des Datenvolumens mit der Bezeichnung Data Sense. Windows Phone 8/8.1-Anwender kennen dieses Feature schon länger. Weitere Neuerungen sind ein verbessertes Benachrichtigungscenter, neue Animationen, zum Beispiel beim Wechsel zwischen Desktops.

Wer bereits die Version Build 9841 installiert hat, kann die Windows-Oberfläche aktualisieren. Dazu suchen Sie nach „Windows Update Settings““, klicken auf „Preview Builds“, lassen nach neuen Versionen suchen und installieren diese. 

Nachdem Sie auf Build 9860 aktualisiert haben, sollten Sie über Windows Update noch weitere Aktualisierungen herunterladen. Diese Funktion starten Sie wiederum mit „wuapp“.

Auch in Zukunft sollten Sie über die Windows Update Settings neue Funktionen der Technical Preview herunterladen und über Windows Update Fehlerbehebungen für die aktuelle Installation.  Auf diesem Weg halten Sie die Installation von Windows 10 Technical Preview aktuell.